Als Jesus und Buddha sich kannten

Bericht über zwei mächtige Weggefährten

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783954472468
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 21.5 x 14 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Aufgestiegenen Meister Arten und Pursah sind zurück. In den Büchern 'Die Illusion des Universums', 'Deine unsterbliche Realität' und 'Die Liebe vergisst niemanden' führten sie mit dem Autor Gespräche über zwei spirituelle Klassiker, das Thomas-Evangelium und den 'Kurs'. Dieses neue Buch ergänzt die ursprüngliche Trilogie und steht doch ganz für sich selbst. Es erkundet sechs Inkarnationen von Jesus und Buddha, in denen sie gemeinsam lebten - angefangen 700 n.Chr. Ihre Gespräche über spirituelle Themen und die Realität des Lebens reichen bis hinein in unsere Gegenwart.

Leseprobe

KAPITEL 1: DIE LEITER DER ERLEUCHTUNG Es gibt drei große Mysterien im Leben. Für einen Vogel ist es die Luft. Für einen Fisch ist es das Wasser. Und für einen Menschen ist es er selbst. Buddhistisches Sprichwort Es gab viele Fragen, die ich meinen Lehrern Arten und Pursah noch nicht gestellt hatte, aber unbedingt stellen wollte. Oft vergaß ich, wenn sie mir erschienen, was ich hatte fragen wollen, weil ihre Anwesenheit mich stets von Neuem verblüffte. Selbst als ich diese Erfahrung schon Dutzende Male gemacht hatte, hatte sie für mich noch immer etwas Surreales. Zum Beispiel hatte ich fragen wollen: Wie war Jesus zu Jesus geworden? Wer war er in jenem Leben gewesen, bevor er Jesus wurde? Und wie war Buddha zu Buddha geworden? Welche Erfahrungen hatten sie gemacht und welche Lehren praktiziert, die es ihnen ermöglichten, vor anderen Menschen zu erwachen und Erleuchtung zu erlangen? Meine Lehrer hatten mich gelehrt, dass Vorleben eine Art Traumserie sind. Wir inkarnieren niemals wirklich in einem Körper. In Wirklichkeit sind wir überhaupt noch nie in einem Körper gewesen und werden es auch nie sein. Das Ego spielt uns bei unserer Wahrnehmung nur einen Streich und präsentiert uns einen Taschenspielertrick, eine optische Illusion, oder, wie Einstein es nennt, 'eine optische Täuschung des Bewusstseins'. Wir glauben, wir befänden uns in einem Körper und erblickten das Universum mit den Augen des Körpers, dabei schauen wir in Wahrheit mit unserem Geist. Im Gegenzug gehört alles, was wir sehen, unsere Körper ebenso wie alles andere im Traumuniversum, zu ein und derselben Projektion. Und das ist nur eine substanzlose Projektion, ziemlich genau wie in einem Kino. Im Herbst 2013 hatte ich meine Lehrer ungefähr neun Monate lang nicht mehr gesehen, und mich beschlich das Gefühl, sie könnten jeden Moment auftauchen; meine Vorahnung, wann sie erscheinen könnten, stimmte inzwischen ziemlich genau. Das lag daran, dass ich mittlerweile besser mit dem reinen Geist verbunden war und gelernt hatte, dass Arten und Pursah der Heilige Geist waren; um zu kommunizieren, hatte er in ihnen Form angenommen. Denn ohne, dass der Heilige Geist Form annimmt, könnten wir ihn nicht hören und würden für immer in dieser Illusion feststecken. Für gewöhnlich zeigt sich der Heilige Geist in Form von Gedanken, die uns plötzlich in den Sinn kommen. Ein Gedanke ist für ihn eine Form. Je nach Fall nimmt der Heilige Geist unterschiedliche Formen an. Das hängt davon ab, was für die Person, mit der kommuniziert werden soll, am besten ist. Aus diesem Grund sollten wir unsere Erfahrungen nicht mit denen anderer Menschen vergleichen. Der Heilige Geist weiß, was das Beste für uns ist. Während ich darauf wartete, dass meine Lehrer auftauchten, konnte ich mich allerdings nicht darüber beklagen, dass in meinem Leben zu wenig los gewesen wäre. Ich hatte gerade ein Buch veröffentlicht, das auf unseren letzten Gesprächen basierte: Die Liebe vergisst niemanden. Eine der erstaunlichsten Entwicklungen war das wachsende Interesse am Kurs in Asien, denn unerwarteter Weise wurden meine Frau Cindy, die mittlerweile selbst eine tolle Lehrerin geworden ist, und ich nach Japan, Taiwan, Südkorea und - am erstaunlichsten - China eingeladen, um dort zu lehren. Eine Organisation in China hat uns sogar eingeladen, zwei Mal im Jahr zweiwöchige Touren zu machen und das über ganze fünf Jahre hinweg. Es war eine aufregende Aussicht, in ein so fernes Land zu reisen und zu sehen, wie sich der Kurs, der dort neu war, seinen Weg in den Geist der Menschen im Fernen Osten bahnte. Chiao Lin Cabanne, die Frau, die Ein Kurs in Wundern in das traditionelle in Taiwan gesprochene Chinesisch übersetzt hat, hat den Kurs auch in das vereinfachte Chinesisch, das in China gesprochen wird, übersetzt. Es hat sie jedoch Jahre unermüdlicher Anstrengung gekostet, bis der Kurs auch in China selbst veröffentlicht wurde. Denn die kommunistische Partei hatte zuerst davon überzeugt werden müssen, dass der Kurs ih