Beschreibung
Cabanaconde in Peru, Ende des 13. Jahrhunderts - Sumaq Urpi, Tochter des Dorfoberhauptes und wegen ihrer Schönheit ehrfurchtsvoll 'Taube mit den schwarzen Augen' genannt, wird ermordet aufgefunden. Dabei sollte sie nach dem Willen ihres Vaters bald als Gabe für die Götter geopfert werden. Die Einwohner des Dorfes machen schnell einen Verdächtigen für die Tat aus: den Inka-Gesandten Mosoq, der die schöne Taube unbedingt als Braut zu seinem Inkaherrscher hatte heimführen wollen. Der mürrische Priester Amaru wird damit beauftragt, Beweise für Mosoqs Schuld aufzuspüren. Immer begleitet von seinem Alpaka macht er sich auf die beschwerliche Suche nach der Wahrheit und stößt schnell auf zahlreiche Ungereimtheiten.
Autorenportrait
Sabrina Zelezný, geboren 1986, lebt zusammen mit einem virtuellen Lama und einem schwedischen Bücherregal in Berlin. Als Kulturanthropologin und Altamerikanistin schreibt sie schwerpunktmäßig Romane und Kurzgeschichten mit Spanien- und Lateinamerikabezug. Der Fokus liegt auf Mythologie, Geschichte und Sprache der indigenen Kulturen, wobei es ebenso magisch wie realistisch zugehen kann. Ihr Debütroman »Kondorkinder: Die Suche nach den verlorenen Geschichten« ist 2013 im Verlag Mondwolf erschienen und war für den Deutschen Phantastikpreis nominiert.