Familiengefühle

Generationengeschichte und NS-Erinnerung in den Medien

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943167818
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 20 x 13.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2014
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Familienromane erregen Aufmerksamkeit. Sie werden in der Presse debattiert und avancieren zu preisgekrönten Bestsellern. Auch das Fernsehen folgt dem Trend. Besondere Bedeutung messen typische Plots der Rolle der NS-Verstrickung einer konstruierten >Kriegsgeneration< von >Eltern< oder >Großeltern< zu, mit der sich deren >Kinder< und >Enkel< auseinandersetzen. Warum aber entwickeln diese Geschichten eine derartige Emotionalisierungskraft, und wie wird diese ästhetisch erzeugt? Welche Gefühle genau werden durch diese Darstellungen hervorgerufen? Dieses Buch bietet kritische Beiträge zur Emotionalisierungskunst im Roman, im Comic und im Film. Neben Werken viel gelesener Autoren wie Arno Geiger, Bernhard Schlink und Uwe Timm werden dabei auch missverstandene oder bisher kaum beachtete Texte von Gisela Elsner, Thomas Harlan und Reinhard Jirgl untersucht. Mit Beiträgen von Ole Frahm, Andrea Geier, Sieglinde Geisel, Hans-Joachim Hahn, Konstanze Hanitzsch, Urte Helduser, Markus Joch, Christine Künzel, Matthias N. Lorenz, Jan Süselbeck und Sabrina Wagner.

Autorenportrait

Jan Süselbeck lehrt an der Philipps-Universität Marburg und der Universität Siegen. Er ist Redaktionsleiter der Zeitschrift literaturkritik.de. Letzte Publikation: 'Im Angesicht der Grausamkeit. Emotionale Effekte literarischer und audiovisueller Kriegsdarstellungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert' (2013).