Beschreibung
Eine Reaktion auf Sarrazins Beschreibung der "dramatischen demografischen Verschiebungen der letzten Jahrzehnte". Es ist eine konstruktive und kritische Auseinandersetzung mit Sarrazins Thesen. Die wegweisenden Ausführungen beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Psychologie und Medizin. Im ersten Teil des Buches werden in drei Kapiteln die von Sarrazin grundsätzlich bemängelten demografischen Veränderungen aufgegriffen und bearbeitet. Das beginnt in Kapitel I mit der Frage, warum die intelligenten deutschen Frauen zu wenige Kinder bekommen. Es wird herausgearbeitet, dass die von Sarrazin zitierten Intelligenz-Gene nicht genügen, sondern dass die Intelligenz von Geburt an durch mütterliche liebevolle und angemessene Zuwendung "geweckt" wird. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen: Bis zum dritten Geburtstag bilden sich bei diesen Kindern 450.000 Synapsen aus. Erst diese ermöglichen das, was wir Intelligenz nennen. Kinder, die nicht diese Fürsorge genießen, bilden nur ein Drittel dieser Zahl an Synapsen aus. Die Rolle der Männer bei der Kindererziehung wird ausführlich besprochen. Es ist ein Irrtum, dass die Eltern dann in der Schulzeit helfen müssen! Ein ebensolcher Irrtum ist, dass die Lehrer die Kinder erziehen müssen! Die Lehrer dürfen nicht zum Abtreter der Nation gemacht werden. Psychisch gesunde Kinder bewältigen die Schule problemlos! Kapitel II befasst sich mit der Frage, warum die Unterschicht zu viele Kinder bekommt. Der Grund ist einfach deren zu geringe Nachdenklichkeit! Es lohnt sich, dieser Bevölkerungsgruppe bei der Kindererziehung zu helfen, was mit Ideen belegt wird. Die Kindergrippe kann mütterliche Erziehung nicht ersetzen. Eine Studie aus den USA weist das nach. Schließlich wird in Kapitel III das Problem der Migranten erörtert und die Situation mit psychologischen Untersuchungen dargelegt. Wir müssen sie dort abholen, wo sie sind. Konkrete Beispiele aus Berlin-Neukölln belegen die Richtigkeit solcher Aktivitäten. Die Autorin zeigt die großen Gefahren einer verfehlten Erziehungspolitik in Form von psychischen Erkrankungen, Sucht, Kriminalität, Promiskuität und Verwahrlosung auf. Im zweiten Teil des Buches beschreibt die Autorin ganz konkret die Kinderbetreuung und Erziehung von Geburt an aus (tiefen-)psychologischer Sicht, für junge Eltern und Großeltern anschaulich und inhaltlich nachvollziehbar.