Beschreibung
Villa Blankenburg - das ist der Ort, von dem in diesem Buch 42 der schönsten und interessantesten Villen vorgestellt werden. Denn die alte Residenzstadt der Welfenherzöge kann mit Glanz un:d Geschichte wie kaum eine andere Harzstadt aufwarten. Andreas Pawel als Dokumentarist und Clemens Bussert als Fotograf bündeln ihre Perspektiven. Hinter den erstmals opulent eingefangenen Fassaden der Blankenburger Villen verbirgt sich Familiengeschichte, Stadtgeschichte, Sittengeschichte aus 150 Jahren - ein Reigen aus Geschichte und der Blankenburger Andreas Pawel kennt sie alle. Aber die Villen im Spannungsfeld von Gelungensein und Substanzverlust haben auch Eigensinn. Denn mit ihnen wird Mühe und Arbeit über Generationen weitergegeben. Am Ende sind es die Menschen, die in den Villen wohnen, die ihr Unverwechselbares ausmachen. So ist die Schönheit der Blankenburger Villen nur eine andere Perspektive für das Gefühl: Hier bin ich zu Hause.
Autorenportrait
Andreas Pawel ist der Sohn eines Lehrerehepaares. Er wuchs in Blankenburg am Harz auf. Von 1978 bis 1990 arbeitete er als Bergmann unter Tage auf den Schachtanlagen im Ostharz. Von 2001 bis 2008 war er Bürgermeister der Gemeinde Hüttenrode bei Blankenburg. Seit 1991 ist Andreas Pawel selbstständiger Unternehmer und Autor. Sein besonderes Interesse gilt dabei der Stadt- und Montangeschichte. So führten umfangreiche Forschungsarbeiten seit 1980 zur Wiederentdeckung des Hüttenröder Bergbaureviers mit 1000-jähriger Geschichte. Zur Publikation der Forschungsergebnisse begründete er die Buchreihe der "Hüttenröder Edition". Ab 2015 publizierte er darüber hinaus sechs Bücher zur jüngeren Geschichte der Region. 2020 konnte er die Aufnahme des Brauchtumfestes "Grasedanz" in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturguterbes der UNESCO erreichen. Pawel ist seit 1982 verheiratet und hat zwei Kinder. Andreas Pawel durchstreifte schon als Jugendlicher seine Stadt; er unterhält sich gern mit der älteren Generation, vor allem mit den ältesten Einwohnern. Blankenburger Stadtgeschichte war und ist immer ein ergiebiges Thema, man muß nur gut zuhören können. Andreas Pawel hat das gemacht und kann nun die eingeheimste Ohrenbeute gehörig ausnutzen. Das nutzt der Autor und Dokumentarist im Interesse der Geschichtsschreibung seiner Heimatstadt.