Poena Damni - Der Erste Tod

Quartheft, Edition Belletristik Q53

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783940249852
Sprache: Deutsch
Umfang: 60 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 19 x 12.1 cm
Auflage: 1. Auflage 2014
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

1993 begann Dimitris Lyacos die Trilogie »Poena Damni«. Der Titel bezieht sich auf die Strafe der verdammten Seelen in der Hölle: Sie dürfen Gott nicht schauen. Die Trilogie beginnt mit dem Schluss und schreitet von dort aus zurück an den Anfang. Der chronologisch letzte Teil erschien somit als erster: »Der erste Tod«. Die Trilogie gehört in einen Kontext von tragischer Dichtung und epischem Drama. Homer, Aischylos, Dante und dunklere Aspekte der romantischen Dichtung zeigen ebenso ihren Einfluss wie der Symbolismus, Expressionismus sowie religiöses und philosophisches Gedankengut. »Der erste Tod« versammelt auch formal ein breites Spektrum an Schreibstilen und literarischen Ausdrucksmöglichkeiten. Das Ergebnis von Lyacos Schreiben ist ein alternatives, allegorisches Universum und ein neuer Mythos über die postmoderne Dystopie hinaus. »Der erste Tod« beginnt mit einem auf einer felsigen Insel ausgesetzten Mann und schildert in weiterer Folge dessen Überlebenskampf, begleitet vom Zerfall seines Körpers und der unaufhaltsamen Auflösung seines Gedächtnisses.Ursprünglich auf griechisch geschrieben, wurde »Der erste Tod« mittlerweile ins Englische, Italienische, Spanische und Französische übersetzt. »Der erste Tod« hat Künstler_innen weltweit zu interdisziplinären Projekten inspiriert, von Tanz über Neuer Musik hin zu Skulpturen.20 Jahre nach dem Beginn der Arbeit an DER ERSTE TOD erscheint dieser Band nun in einer neuen Auflage im Verlagshaus J. Frank.

Autorenportrait

Dimitris Laycos, 1966 geboren, wuchs in Athen auf und studierte an der dortigen Universität Jura. Von 1988 bis 1991 lebte er in Venedig, danach zog er nach London, wo er Philosophie am University College studierte und 13 Jahre seines Lebens verbrachte. Zurzeit lebt und arbeitet er in Athen und Berlin.

Leseprobe

Das Meer stählern. Der Mond schweigsam wie ein Schmerz in der Tiefe des Geistes