In Thailand leben... ist etwas Anderes, als dort einen Urlaub zu geniessen. Sicher lernt man auch während einiger Urlaubstage etwas über eine fremde Kultur. Doch selten ist es genug, um die Menschen und ihre Mentalität zu verstehen. Dieses Buch berichtet mit einigen Geschichten und Artikeln über das Leben in Thailand, die Begegnungen von Ausländern und Thailändern und die Versuche eines gemeinsamen Lebens. Es versucht, Einblicke in die Mentalität von Thailändern, ihre Anschauungen, ihr Gesellschaftsbild und ihre Lebensgewohnheiten zu geben. Mehrere Geschichten berichten über die Erlebnisse und Erfahrungen von Einwanderern mit ihren Partnerinnen und der Existenzgründung, über Möglichkeiten und Unmögliches, gelungene Umsiedlungen und klägliches Scheitern. Sie zeigen die Palette des Einwandererlebens von der Komödie über ein gelungenes Leben bis zur Tragödie. Ein Anhang sachlicher Artikel über Thailand, die Liebe in Thailand und das Leben mit Thailändern trägt dazu bei, die Grundlagen des Le-bens in diesem exotischen Land zu verstehen. Dieses Buch zeigt mehr von Thailand und seinen Bewohnern, als man im Urlaub erfahren kann und bietet Informationen für Touristen, als auch für Leute, die sich nach einem Urlaub überlegt haben, nach Thailand auszuwandern oder sich vorgenommen haben, dort später einmal mit einer thailändischen Partnerin ihren Lebensabend zu verbringen.

Dr. G.M. Gad Labudda, geboren am 7. Februar 1942 in Danzig, hat Psychologie studiert und lebte knapp 20 Jahren in Thailand, wo er zunächst im Reisegewerbe und als Hochschuldozent tätig war. Er sammelte Erfahrungen in Bangkok, Surin, Kamphaeng Saen und Pattaya. Bekannt wurde er durch die Herausgabe einer deutschsprachigen Wochenzeitung, Artikel und Berichte unter mehreren Pseudonymen in verschiedenen Zeitschriften und Herausgabe von Büchern, die im Buchhandel in Thailand erhältlich sind. In seinen Büchern finden sich keine ausführlichen Beschreibungen des typisch thailändischen Lebens auf dem Lande, sondern höchstens eine Schilderung über Erziehung und Aufwachsen thailändischer Kinder und Jugendlicher in der Provinz und ihr späteres Leben in der Stadt, Geschichten über die Begegnungen zwischen Ausländern und Thailändern, Berichte über versuchte Partnerschaften und Geschäftsbeziehungen, Geschichten über die Erlebnisse einzelner Personen mit thailändischen Frauen oder die Erlebnisse der Frauen mit Ausländern. Die Vielfalt der unterschiedlichen Personen und der unterschiedlichen Vorkommnisse zeigen, dass es sich nicht nur um "geile Sextouristena€oe und "dumme Prostituiertea€oe handelt, die sich nach dem Willen der europäischen Boulevardblätter in Thailand begegnen und dass der Versuch erforderlich ist, jeden einzelnen Menschen zu verstehen, um mit ihm zurechtkommen oder gar leben zu können. So bieten die Bücher nicht nur eine humorvolle Unterhaltung, sondern auch Grundlagen zum Verständnis der vielen Fremden, denen Ausländer wie Thailänder hier begnen, um den Versuch eines gemeinsamen Lebens zu wagen. Gad Labudda ist am 10. Juni 2006 in Pattaya verstorben.