Beschreibung
»Myome sind Notlösungen des Körpergeschehens!«. Lebensführung und emotionale Belastungen aller Lebensbereiche können sie auslösen.Und: Hormone begünstigen das Wachstum von Myomen.Gudrun Brachhold, selbst Myombetroffene mit langem Leidensweg, die sich stets gegen eine Gebärmutterentfernung wehrte, stellte nach dieser Erkenntnis ihre Lebensgewohnheiten und ihre Ernährung um.Mit Erfolg! Die Myome bildeten sich zurück ohne operativen Eingriff. Bestätigt durch ihren Selbstversuch hat Gudrun Brachhold 120 raffiniert einfache Rezepte für eine schmackhafte, hormonfreie Ernährung zusammengestellt.
Leseprobe
Wunderbarer Körper einer Frau Geschmeidige Rundung der Hüften duftig seidiges Haar und ein Korallenmund Samtige Haut mit weichen Brüsten schutzspendend und sanft gebettet am ewigen Puls des Lebens Waagrecht liegendes Schamdreieck verlockend auf einem Hügel gelegen Die Vagina die Rosenblättrige wie sie duftet und wie viel Lust sie schenkt Die Klitoris Perle der endlosen Ekstase in den Venuslippen versteckt Die Gebärmutter der Kopf eines Stieres mit Hörnern Der Zyklus rhythmisch wie die Jahreszeiten der Welt Die Fähigkeit Leben zu schenken Der Bauch rundet sich und sinkt tiefer zur Erde Die Geburt ehrfurchtgebietend bahnt sich ein neuer Mensch seinen Weg und die Brüste werden zum Land in dem Milch und Honig fließen. aus: Lili Stollowsky; Kostbare Grünbraunblau Gesprenkelte Sterne Myome sind gutartige Geschwulste an der Gebärmutter. Medizinisch notwendig sind Behandlungen eigentlich nur bei Beschwerden oder sehr schnellem Wachstum. Ansonsten reicht eine regelmäßige ärztliche Beobachtung in ca. halbjährlichem Abstand. Myome wachsen unter Östrogeneinfluss, sodass sie sich während der Wechseljahre häufig wieder zurückbilden oder ganz verschwinden, es sei denn, dass eine Hormonbehandlung begonnen wird. Die Erkenntnisse aus der Naturheilkunde zeigen, dass Myome auf Belastungen und Stress ebenfalls mit Wachstum reagieren, aber gut mit alternativen Heilmethoden therapierbar sind. Trotzdem wird immer noch vielen Frauen bei Myomen vorschnell zu einem operativen Eingriff oder der Entfernung der Gebärmutter geraten. Doch nicht die Gebärmutter ist überflüssig, sondern nach offizieller Schätzung 80 Prozent dieser Operationen. Da Frauen die Konsequenzen und Folgen der Entscheidung am eigenen Körper austragen müssen, sind Information und Beratung besonders wichtig. Dr. Rüdiger Dahlke kritisiert dazu in seinem Buch Krankheit als Sprache der Seele: 'Wer Frauen Angst macht, sie würden sich die Knochen brechen, wenn sie keine Östrogene schlucken, muss sich u. a. fragen lassen, wie denn Milliarden Frauen vor der Östrogen- Mode diese gefährlichen Zeiten ohne knöcherne Einbrüche überstanden haben, ja, wie es viele ältere Frauen noch heute schaffen. Dieses Argument wird an Frechheit nur noch überboten von jenem anderen, in der wechselvollen Zeit kaum weniger beliebten: Wenn Sie sich die Gebärmutter nicht herausnehmen lassen, könnte sie böse entarten. Mit der gleichen Logik könnte man zur Amputation der Arme raten. Immerhin könnten sie ja Hautkrebs bekommen und entarten. Solche Panikmache hat nicht nur zu einer beispiellosen Steigerungsrate bei Gebärmutteroperationen geführt, sondern auch eine bedenkliche Verunsicherung verbreitet. Natürlich gibt es nach wie vor Situationen, in denen eine Gebärmutter herausgenommen werden sollte. Wie soll aber die Frau wissen, ob ihr Gynäkologe am Kreuzzug gegen die Gebärmutter teilnimmt oder fundierte medizinische Gründe hat? ' Seit mehr als 20 Jahren habe ich Myome, und die meisten von mir konsultierten Frauenärzte und -ärztinnen rieten ebenfalls immer wieder, wegen der Häufigkeit der Myome die Gebärmutter entfernen zu lassen. Der unverschämteste Kommentar, den ich während meiner Odyssee von einem Arzt zu hören bekam, war: 'Was haben Sie denn da für einen Kartoffelsack hängen. Da müssen Sie sich aber was überlegen!' Im Klartext: 'Lassen Sie sich die Gebärmutter entfernen! ' Ich stand jedoch nie hinter dieser Operation, da ich zum einen meine 'Mitte' nicht verlieren wollte, zum anderen des öfteren den Verdacht hatte, dass bei einigen behandelnden Ärzten und Ärztinnen nicht nur die Geringschätzung weiblicher Organe hier eine Rolle spielte, sondern auch finanzielle Interessen. Denn eine Hysterektomie ist allemal lukrativer als die Fallpauschale für eine Entbindung. Erfahrungsgemäß macht Not erfinderisch. Es war eine Minute vor zwölf. Der Operationstermin stand fest, und mir ging es ziemlich schlecht. Ich war innerlich immer noch gegen diese OP, obwohl (fast) alle auf mich einredeten wie die Propheten. Verzweifelt, weil ich meine Gebärmutter 'nicht hergeben' wollte, vertraute ich als gläubiger Mensch auf Gott, dass er mir helfen würde. Die Antwort kam einige Tage vor der geplanten OP in Form eines Flyers des Feministischen Frauengesundheitszentrums (es gibt keine Zufälle!). Kurz vor dem Vortrag beim FFGZ suchte ich noch einmal meinen homöopathischen Hausarzt auf. Ich wollte mir Rat bei ihm holen, weil auch er nicht für diese OP war, merkte aber, dass er hier nicht für mich entscheiden konnte. Also hörte ich mir den Vortrag über Myome an, und an diesem Tag - es waren genau zwei Tage vor der geplanten Operation - entschloss ich mich, mein Leben total umzustellen und meine Gebärmutter nicht entfernen zu lassen. Bei diesem Vortrag und den nachfolgenden persönlichen Beratungsgesprächen im FFGZ erfuhr ich, dass die Gebärmutter nicht nur zum 'Gebären' da ist, sondern noch andere Funktionen hat.
Inhalt
INHALT Östrogene fördern das Wachstum von Myomen Brief an meinen letzten Frauenarzt Liste vollwertiger Ersatz-Lebensmittel Was Sie beim Einkauf beachten sollten Kräuter-Tipp Vollwertige Frühstücksvariationen und Brotaufstriche Müslis Brotaufstriche Pesto& Soßen Suppen Hauptgerichte Gemüse-Vielfalt Gemüse-Beilagen Reis-Kreationen Hauptsache Nudeln Tofu, Soja& Co. Fisch und mehr Salate& Snacks Kuchen& Desserts
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