Beschreibung
Jörg Armbruster berichtet für das ARD-Fernsehen schon seit vielen Jahren aus dem Nahen Osten; dennoch war auch er überrascht über die Wucht dieses Aufstandes, den er in Ägypten hautnah miterleben konnte und der die alte Ordnung hinweggefegt hat. Er sprach mit Organisatoren des Aufstandes, mit ehemaligen politischen Gefangenen und mit Politikern, die vielleicht die Zukunft der Region mitbestimmen werden. Er versuchte herauszubekommen, wie es nun weitergehen wird in diesen Ländern. Wie verhalten sich die alten politischen Kräfte, das Militär, die Reichen, die alten Politiker, die alle viel zu verlieren haben? Was passiert in autoritären Staaten wie Syrien und Saudi-Arabien? Und was bedeuten die Entwicklungen für Israel? Kommt nach dem bunten Frühling ein heißer Sommer? Oder gar eine Eiszeit? Kann der demokratische Aufbruch noch scheitern?
Autorenportrait
Jörg Armbruster, ARD-Auslandskorrespondent für den Nahen und Mittleren Osten und früherer Moderator des ARD-Weltspiegels, wurde Zeuge der Zeitgeschichte bei seiner Berichterstattung zur Revolution in Ägypten 2011, als der Rücktritt des Präsidenten Husni Mubarak am 11. Februar während einer Live-Schaltung der Tagesschau zu Armbruster bekannt wurde. Er kommentierte die plötzlich aufkommenden Jubelschreie vom Balkon, während die Kamera von dort in die Menge schwenkte. Seit Anfang März berichtet er aus Libyen.