Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins

Leben und Arbeiten in Schleswig-Holstein vor 1800, geist und wissen 2

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783937719993
Sprache: Deutsch
Umfang: 484 S., 36 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 3.2 x 21 x 14.9 cm
Auflage: 1. Auflage 2009
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In diesem Band wird die Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins von den Anfängen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts dargestellt. Die deutsche Kolonisation in Ostholstein und die Wüstungen des 14. Jahrhunderts werden ebenso behandelt wie die Einwanderung holsteinischer Adliger, die zur gemeinsamen Wahl des Landesherrn 1460 und so zur Verbindung Schleswigs und Holsteins führte. Das 16. Jh. ist die Zeit der blühenden adligen Wirtschaft, während die Kriegsereignisse im 17. Jh. in eine ökologische Krise führten. Vor allem im 18. Jh. nehmen die Bemühungen zu, diese zu bewältigen; es war die Zeit der landwirtschaftlichen Reformen, die die Produktivität vermehrten und 1805 mit der Abschaffung der Leibeigenschaft gekrönt wurden. Die Städte waren meistens klein; erst im Laufe des 18. Jahrhunderts begann die Kopenhagener Regierung, die Provinzstädte zu fördern, z. B. durch den Bau des Schleswig-Holsteinischen Kanals (eröffnet 1784). Die Politik zur Verbesserung der Infrastruktur wurde damals eingeleitet, um die Herzogtümer in die Moderne zu führen. Diese Untersuchung bietet erstmalig einen Gesamtüberblick über wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge und Entwicklungen in der Geschichte Schleswig-Holsteins bis 1800

Autorenportrait

Prof. Dr. Thomas Riis, geboren 1941 in Kopenhagen, studierte von 1959 bis 1968 Geschichte an der Universität Kopenhagen, 1977 Habilitation. Von 1977 bis 1980 Assistent, später Dozent am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, 1981-1984 Carlsberg Research Fellow, Department of Scottish History, University of St Andrews. 1994 wurde er auf den Lehrstuhl für Schleswig-Holsteinische Landesgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel berufen. Gastvorleser in Japan 1978 und an Universitäten in Estland, Frankreich, Italien, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Schottland, Spanien und den USA. Forschungsschwerpunkte: Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Stadtgeschichte, Geschichte der Armut.