Die Humboldt-Universität

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783929829273
Sprache: Deutsch
Umfang: 238 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 20.5 x 12.5 cm
Lesealter: 17-70 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Gebäude sollte prächtig wirken und den Festlichkeiten seines Bruders Prinz Heinrich dienen - das stellte sich Friedrich II. vor, als er 1749 die Fassade so skizzierte, wie wir die Humboldt Universität heute kennen. Aus dem FÄ''tenpalast wurde eine Universität, die sensationelle 29 Nobelpreisträger hervorbrachte. Heute umfaßt die intellektuelle Spannbreite die gesamte klassische Bildung bis hin zu weltweiten Spitzenleistungen in Medizin und Naturwissenschaften. Freiheit vom Staat und Einheit von Forschung und Lehre - das war zur Gründung der Universität 1810 absolut neu. Das Buch schildert, wie die politischen Verhältnisse die Universität prägten, früher, im Dritten Reich und in der DDR und auch heute. Die geistigen Väter werden vorgestellt, die großen Denker des deutschen Idealismus, aber auch die strategisch planende Kultusbürokratie. Ideen veränderten die Welt: Relativitätstheorie, Marxismus, Energieerhaltungssatz, die Ich-Philosophie; Tuberkel- und Choleraerreger sowie die Naturkonstante - alle sind mit der HU verknüpft. Heute durchdringt die Uni die ganze Stadt. Der Autor Gianluca Falanga bietet eine kaum zu übertreffende, humanistisch breit angelegte Bildung, veröffentlichte in Italien und lebt jetzt in Berlin.

Autorenportrait

Gianluca Falanga wurde 1977 in der süditalienischen Hafenstadt Salerno geboren. Aufgewachsen ist er in Turin. Mit 15 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für die Literatur. Besonders angetan hatten es ihm Charles Baudelaire und die deutschen Romantiker wie Novalis oder Friedrich Hölderlin. 1996 machte er Abitur schrieb sich im selben Jahr an der Universität Turin für Italianistik ein. Er begann sich mit Poeten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts zu beschäftigen. Im Sommer 1999 ging er für ein Jahr nach Kopenhagen. Diese zwölf Monate sollten sein Leben radikal verändern. Dort verbrachte er viele Stunden in dem Arnamagnaeansk Institut der Universität und wälzte alte germanische Manuskripte. Hier fielen ihm die färörischen Nibelungenlieder in die Hände, die er drei Jahre später in seiner Diplomarbeit ins Italienische übersetzte. Seit 2002 lebt und arbeitet Gianluca Falanga in Berlin.