Beschreibung
Auf steilen Wanderwegen, mit Ski auf Gletschern oder kletternd in Fels und Eis erfahren sich "Dichter am Berg" als nichtschreibende Seilgefährten. Sie ergründen die Triebkräfte ihrer Leidenschaft, fragen nach dem Sinn des scheinbar Sinnlosen, erzählen von ihren Grenzerfahrungen und Ängsten. Sie begreifen den Alpinismus nicht nur als Freizeitaktivität, sondern als kulturelles Phänomen in einem gesellschaftlichen Zusammenhang. Der Berg hinterlässt Spuren in ihren Werken, in den "schwarzweissen Textgebirgen", wie sie der Zürcher Extrembergsteiger und Autor Roland Heer nennt. Mit eigenen Lese-, Schreib- und Klettererfahrungen im Gepäck ist der Schriftsteller und Bergsteiger Emil Zopfi den Spuren von Autorinnen und Autoren am Berg und in ihrem Werk gefolgt. Welche Wege sind sie gegangen, was hat sie getrieben, was haben sie daraus gemacht? Dabei hat er unbekannte Facetten im Leben und im Werk bekannter Autoren entdeckt. In den Texten und Büchern Vergessener und früh Verunglückter sind ihm überraschende Funde gelungen, ihr oft tragisches Schicksal hat ihn bewegt. Zusatztext
Autorenportrait
Emil Zopfi, geboren 1943, studierte Elektrotechnik und arbeitete als Entwicklunsingenieur und Computerfachmann in der Industrie. Seit fünfzig Jahren wandert und klettert er leidenschaftlich. Er lebt als freischaffender Schriftsteller in Obstalden/GL, wo er gemeinsam mit seiner Frau Christa Schreibseminare durchführt. Er hat mehrerer Romane, Hörspiele und Kinderbücher verfasst sowie Reportagen, Kurzgeschichten und Kolumnen. Für seine Werke wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichtnet, unter anderem von Stadt und Kanton Zürich, der Kulturstiftung Landis & Gyr, der Schweizer Schillerstiftung, mit dem Kulturpreis des Schweizer Alpenclubs 1993, dem Sarganserländer Kulturpreis 1997 und dem Kulturpreis des Kantons Glarus 2001. Im AS Verlag erschienen Bergmonografien über den Tödi, den Glärnisch und die Churfirsten, sowie "Rund um den Walensee".
Schlagzeile
Literarische Spurensuche in den Schweizer Alpen>