Beschreibung
Ursula Rychen versteht es, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verweben. Sie erzählt in ihrem wunderbaren Dialekt, der nie prätentiös oder übertrieben tönt, sondern, der - wie sie auch - in unsere Welt passt, sie zeichnet also Alltagsprobleme und Kuriositäten von gestern auf. Und auch diejenigen von heute. Wir merken bald: oft sind diese Probleme in unserer Zeit dieselben wie zur Zeit, als die Männer nicht ohne Hut und Boschettli ausgegangen wären - denn die Welt mag sich verändern. Der Mensch tut es nicht. Nun hat die Autorin wieder einen Korb mit allerliebsten Kolumnen gefüllt - und gibt sie in einem Büchlein heraus, das uns zum Schmunzeln und Nachdenken, zum lauten Loslachen und manchmal auch zum leeren Schlucken bringt. Das Wunderbare: man geniesst von A bis Zett. Das Ärgerliche: man legt die Geschichten nicht mehr weg. Und hat dann zum Schluss eine total verbrannte Apfelwaije im Ofen. Oder ein absolut wichtiges Verleger-Meeting einfach verpasst. LOHNT SICH ABER.
Autorenportrait
Ursula Rychen, wohnhaft in Arlesheim, ist gebürtige Baslerin, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Töchter. Ihre sprachliche Begabung kam ihren früheren Tätigkeiten als Management Assistentin, Fremdsprachen-Korrespondentin und als Übersetzerin im Beratungs- und Applikations-Engineering in E/I/F zugute. Seit ihrer Pensionierung arbeitet sie als selbständige Übersetzerin für gelegentliche Kunden und leistet ehrenamtliche Übersetzungsarbeit bei Drehscheibe Aesch, AHE Arlesheim und Bénévol Basel.