Beschreibung
Bernd Weiß setzt sich in seinem Buch mit der gegenwärtigen Krise in Politik und Wirtschaft auseinander und stellt das Verhältnis zwischen Politikern und Wählern in Frage. Er geht von seiner eigenen Geschichte aus, bei der er als Staatssekretär im Bayrischen Innenministerium erkennen musste, dass im politischen Spiel die Form oftmals wichtiger ist als der Inhalt. Aus dieser Erfahrung heraus fragt er weiter, ob nicht in vielen Bereichen - in den sozialen Sicherungssystemen, der Bildung und der Staatsverschuldung - das In-den-Tag-Leben, Schönreden und Schönrechnen der Politik die Bürger geradezu ermuntert, das berühmte Kennedy-Zitat auf den Kopf zu stellen und zu fragen: "Was kann ich für mich noch herausholen, bevor nichts mehr zu holen ist?"
Autorenportrait
Bernd Weiß, promivierter Jurist, Notar und Landtagsabgeordneter, stammt aus einfachen Verhältnissen und verdankt seine Karriere, die ihn im Jahre 2008 bis auf den Posten eines Innenstaatssekretärs im Bayerischen Kabinett führte, einer erfolgreichen Bildungsbiografie und eigener Leistung. Er kennt die tiefere Bedeutung des Satzes: Auf eigenen Füßen steht man am unbequemsten. Im Oktober 2009 trat er nach einem heftigen Streit mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer über eine Sachfrage als Staatssekretär zurück. Weiß ist verheiratet und hat zwei Kinder.