Beschreibung
Der 23-jährige Marc wird gezwungen, sich seiner Schwerstbehinderung zu stellen, als ihn die Uni für ein Jahr nach Kanada schickt. Dort trifft er in einem Wohnheim auf andere junge Behinderte, die mit den gleichen Ängsten zu kämpfen haben, wie er selbst. Marc fängt an, seine Krankheit zu hinterfragen, ringt um mehr Selbständigkeit und ein gesunderes Selbstwertgefühl. In ihm keimt die Hoffnung auf, dass es auch für ihn möglich ist, ein,normales' Leben zu führen, in dem die Behinderung keine Schlüsselrolle einnimmt. Doch dann stößt er an Grenzen: Im Bemühen um mehr Unabhängigkeit legt er sich mit der Heimleiterin an. Er bringt sich in Gefahr, als er seine körperlichen Fähigkeiten überschätzt. Und er muss mit ansehen, wie sich seine Mitbewohner ihren Problemen stellen und dabei scheitern. Als er sich auch noch in eine attraktive Mitstudentin verliebt, geraten seineÜberzeugungen ins Wanken.
Autorenportrait
Martin Hailer ist 1980 geboren und lebt in Luzern. Er hat in Winterthur Übersetzen und Dolmetschen studiert und arbeitet heute als freischaffender Übersetzer. Aufgrund einer Muskelkrankheit ist er seit Geburt auf den Elektrorollstuhl angewiesen. Im Roman "Was guckst du so behindert?" verleiht er den Erfahrungen über das Erwachsenwerden mit Schwerstbehinderung Ausdruck, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat.