Beschreibung
Nach sechs Jahren der neue Gedichtband von Vera Vieider: Mit Leichtigkeit verdichtet sie darin die großen Kleinigkeiten des Lebens. Den Stoff für ihre Texte findet die junge Südtiroler Autorin in der überraschenden Verwandlung des scheinbar Banalen ins Geheimnisvolle und Rätselhafte. Sie vertraut sich den Worten an, um das Unaussprechliche auszusprechen. Ihre Gedichte berauschen, betäuben, sie vermitteln die Nüchternheit der Welt. Denn Vera Vieider setzt nicht auf Spektakel, sie beschränkt sich vielmehr auf wenige Worte und schafft so leise Gedichte, die die Absurdität des Lebens in wenigen Zeilen auf den Punkt bringen.
Autorenportrait
Vera Vieider 1988 in Meran geboren, Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Meran. Studium der Pharmazie an der Universität Innsbruck, lebt und arbeitet als Apothekerin in München. 1. Preis beim Lyrikwettbewerb 2006 der Meraner OberschülerInnen, 1. Preis beim Literarischen Wettbewerb 2006 der Stiftung Südtiroler Sparkasse in der Sparte Lyrik. Zuletzt erschienen: Gebettete Landschaft (Offizin S., 2013).
Leseprobe
Unnahbar weit das zerfahrene Blau verflachend das Licht fasst dein Auge Kontur Wo grenzt Himmel wo Erde schließt die Ferne die Nähe mit ein