Beschreibung
"Schwimmfüchslein" nannte Wassily Kandinsky die Malerin Gabriele Münter am Beginn ihrer Beziehung liebevoll. Doch er ertrug es nicht, dass seine Lebensgefährtin als Künstlerin ihren eigenen Weg gehen wollte. Rosa entdeckt auf einer Zugreise ein liegengelassenes Buch, eine Biografie über Gabriele Münter. Rosa, selbst Künstlerin, fühlt sich bald mit dem "Schwimmfüchslein" verwandt - auch sie leidet unter der Nichtbeachtung ihrer Kunst durch den Partner. "Die Kunst wird den Frauen nicht zugestanden", muss Rosa feststellen. Ein Roman über zwei Künstlerinnen im Ringen um Anerkennung.
Autorenportrait
Judith Gruber-Rizy, geboren 1952 in Oberösterreich, lebt in Wien. Langjährige Arbeit als Journalistin. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften. Max-von-der-Grün-Preis, Theodor-Körner-Preis. Veröffentlichungen in verschiedenen österreichischen Literaturzeitschriften und Anthologien sowie im Hörfunk. Bücher: Aurach (Roman, 2002), Zwischen Landschaft (Prosa, 2006), Einmündung (Roman, 2008), Drift (Roman, 2009).