Beschreibung
Der Autor verfolgt die Geschichte der Sonntagsschule von ihren Anfängen als diakonische Arbeit in England über ihren wachsenden Einfluss in den USA bis sie schließlich über Freikirchen und landeskirchliche Gemeinden ihren nicht immer spannungsfreien Weg nach Deutschland fand. Er zeigt, wie die auf freiwilliger Basis organisierte Arbeit an und mit Kindern in den Kirchen begann und vermittelt einen Eindruck von der missionarischen Bedeutung der Sonntagsschulen zu jener Zeit. Dabei werden Fragen der Mitarbeit von Frauen und Laien in der Verkündigung an Kindern genauso berührt wie die damals schon strittige 'Kinderbekehrung'. Mit der Einbeziehung der internationalen Sonntagschulbewegung als Teil der angelsächsischen Erweckungsbewegung wird eine Wurzel der Ökumenischen Bewegung ins Blickfeld gerückt, die in Deutschland bisher kaum beachtet wurde.
Autorenportrait
Karl Heinz Voigt ist Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche. Er hat als Ökumene-Beauftragter Jahrzehnte in ökumenischen Gremien mitgewirkt. 2007 erhielt er in den USA für seine historischen Forschungen den Distinguished Service Award.