Migration und Gesundheitspolitik

Flüchtlinge und Vertriebene in Niedersachsen 1945-1953 - Studien zur historischen Migrationsforschnung 17, Studien zur Historischen Migrationsforschung (SHM) 17

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899712209
Sprache: Deutsch
Umfang: 325 S., mit zahlr. Abb. u. Tab.
Format (T/L/B): 3.3 x 24.7 x 17.2 cm
Auflage: 1. Auflage 2006
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Flüchtlinge und Vertriebene galten unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg als >Seuchenträger<, als gesundheitlich besonders gefährdete, aber auch besonders gefährliche Bevölkerungsgruppe. Die vorliegende Arbeit untersucht die gesundheitliche Situation dieser Gruppe und hinterfragt die Reaktion von Gesundheitspolitik und Gesundheitsverwaltung.Am Beispiel des >Hauptflüchtlingslandes< Niedersachsen wird u. a. der Einfluß der nationalsozialistischen Medizinalbürokratie auf den gesundheitspolitischen Umgang mit den Zuwanderern gezeigt. Im Fazit führte die niedersächsische Politik durch gezielte Horrormeldungen über wachsende Infektions- und Seuchengefahren zur Ausgrenzung, zugleich aber auch zu einer nachhaltigen Verbesserung der Gesundheitsfürsorge im Land.

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