Beschreibung
Ökonomie und Medien sind auf vielfältige Weise miteinander verbunden. Waren zirkulieren durch Märkte ähnlich wie Zeichen durch die Netze der Medien; die Ökonomien der Wahrnehmung und des Begehrens, der Aufmerksamkeit oder der Gabe stehen in engem Wechselverhältnis mit medialen Strukturen und Prozessen. Nicht zuletzt sind Medien kapitalistisch organisiert. Die Anthologie geht diesen vielfältigen Verbindungen nach, die innerhalb der Medien- und Kulturwissenschaften lange Zeit nur Randthemen waren. Über eine im engeren Sinne medienökonomische Perspektive hinaus werden Modelle vorgestellt, die die ökonomischen Voraussetzungen und Folgen medialer Prozesse in den Blick nehmen.
Autorenportrait
Ralf Adelmann ist Professor für Medientheorie und Medienkultur am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn. JanOtmar Hesse arbeitet am Schnittpunkt von Medien, Kultur und Geschichtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Judith Keilbach arbeitet am Schnittpunkt von Medien-, Kultur- und Geschichtswissenschaft an der Universität Utrecht, Niederlande. Markus Stauff arbeitet am Schnittpunkt von Medien-, Kultur- und Geschichtswissenschaft an der Universität Amsterdam, Niederlande. Matthias Thiele arbeitet am Schnittpunkt von Medien-, Kultur- und Geschichtswissenschaft an der Technischen Universität Dortmund.