Performance Messung von Kundenportfolios im Private Banking

Katallaktik, Bd. 4, Katallaktik, Bd. 4

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899369182
Sprache: Deutsch
Umfang: 244 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2010
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Entwicklung von Modellen zur Performance Messung findet sowohl in der Praxis als auch in der Literatur große Beachtung. Der Private Banking Markt bietet dabei besondere Rahmenbedingungen. Das typische Vermögen eines wohlhabenden Privatkunden enthält in der Regel neben liquiden Bestandteilen auch illiquide Vermögensgegenstände, die konstant im Portfolio bleiben. Dazu zählen typischerweise Firmenanteile oder Immobilien im Privatbesitz. Die Auswahl einer Vergleichsform unterliegt im Private Banking besonderen Schwierigkeiten, da der Markt durch eine hohe Intransparenz und Heterogenität der Vermögensbestände zu charakterisieren ist. Schließlich wird häufig in Anlagen investiert, deren Renditen nicht normalverteilt sind und Anleger haben häufig asymmetrische Risikopräferenzen. Dies führt dazu, dass die Risikobewertung in der Performance Messung über Maße erfolgen sollte, die diese Aspekte berücksichtigen. Während klassische Modelle der Performance Messung keinem der drei genannten Aspekte gerecht werden, bieten auch modernere Verfahren lediglich partielle Lösungsansätze. Die vorliegende Arbeit soll daher einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke leisten. Dazu werden die Spezifika der Performance Messung im Private Banking genauer ergründet. Aufbauend hierauf, werden die wichtigsten bereits vorhandenen Verfahren dargestellt und hinsichtlich ihrer Eignung im Private Banking bewertet, so dass folgend durch methodische Ergänzungen die hierbei identifizierten Lücken behandelt werden können. Die so theoretisch motivierte Wirkweise verschiedener Modelle wird abschließend an einem realitätsnahen Datensatz in einer umfassenden Modellrechnung praktisch analysiert. Im Ergebnis können somit verschiedene Verfahren abgeleitet werden, die für die Performance Messung im Private Banking besser geeignet sind als die bisher häufig eingesetzten klassischen Modelle.

Autorenportrait

Katrin Baedorf wurde am 26. September 1976 in Mayen geboren. Ab 1996 studierte sie Mathematik und Volkswirtschaftslehre an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und erhielt in beiden Studiengängen 2001 ein Diplom. Im Anschluss daran arbeitete sie bis 2006 als Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt im Bankensektor bei McKinsey & Company, Inc. Diese Tätigkeit beendete sie, um 2006 ihr Promotionsstudium als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center of Private Banking an der WHU - Otto Beisheim School of Management unter der Betreuung von Prof. Dr. Markus Rudolf aufzunehmen. Im Januar 2009 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol. Seit März 2009 besetzt sie die Commerzbank Juniorprofessur für Private Banking an der WHU - Otto Beisheim School of Management.