Beschreibung
Unmittelbar nach der "Wende" gelang es dem Schriftsteller Erich Loest, Teile seiner Stasi-Akte zu erwerben. In diesem Roman hat er das Leben, wie er es erlebt hat, mit dem konfrontiert, was die Stasi daraus gemacht hat, eine erschreckende, aber oft auch groteske Lektüre.
Autorenportrait
Erich Loest wurde 1926 in Mittweida/Sachsen geboren. Er war Soldat, Redakteur der "Leipziger Volkszeitung", Zuchthäusler in Bautzen, er schrieb Romane und Erzählungen, bis er 1981, ohnmächtig gegenüber der Zensur in der DDR, die Ausreise in die Bundesrepublik erzwang. Er wohnte in Osnabrück und Bad Godesberg, nach 1989 zeitweise in Leipzig und kehrte 1998 endgültig dorthin zurück. Loest erhielt u.a. den Hans-Fallada-Preis, den Marburger Literaturpreis und zweimal den Jakob-Kaiser-Preis, er war Stadtschreiber von Mainz. Er ist Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland und des Kommandeurkreuzes des polnischen Verdienstordens.