Wir alle leben im selben Haus, genannt Erde, sagt Malidoma Somé und betont die vielen Gemeinsamkeiten der afrikanischen und westlichen Völker mit dem Ziel, die gestörten Beziehungen in einem tiefen rituellen Prozess zu heilen. Die in allen Menschen vergrabene Sehnsucht, einander zu lieben und gegenseitiges Verständnis zu zeigen, kann ihm zufolge alle spirituellen und emotionalen Probleme lösen. Malidoma beschwört die Kraft, die entstehen kann, wenn wir uns sammeln, Rituale begehen und uns selbst wiederfinden: Rituale des Feuers, des Wassers, der Erde, des Gesteins und der Natur. Es gilt, die eigenen Aufgabe in uns freizulegen und anzugehen - nur so erlangt das Leben einen persönlichen Sinn. Malidoma deckt auf, wie Steine auf dem Boden als Bewahrer des kollektiven Gedächtnisses von Generationen betrachtet werden können, und er zeigt uns, wie die Verehrung der Erde um uns herum dem alltäglichen Leben Tiefe und Dankbarkeit verleiht.

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