Beschreibung
Verschuldete Kleinunternehmer, Privatinsolvenzen, Obdachlosigkeit und Armut: Am Anfang des 19. Jahrhunderts gab es ähnliche Probleme wie heute. In Deutschland machten sich unabhängig voneinander zwei Männer daran, sie zu lösen. Ihre Vision: Banken, deren Ziel nicht der Profi t war, sondern der Gemeinsinn ist. Gegen rücksichtslose Kredithaie und Finanzbosse setzten Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) und Hermann Schulze-Delitzsch (18081883) genossenschaftliche Banken, die im Besitz ihrer Mitglieder sind. Das Genossenschaftsmodell machte Furore und bietet in der heutigen Weltwirtschafts- und Schuldenkrise mit Mikrokrediten eine nobelpreisgekrönte Alternative. In seinem Buch zeichnet Uwe Birnstein die Lebensläufe der beiden "Genossenschaftsväter" unterhaltsam nach und erklärt verständlich deren Ideen, die der aktuellen Situation erstaunlich fortschrittliche Impulse geben.
Autorenportrait
Uwe Birnstein, geboren 1962, arbeitet seit 1989 als Autor und Redakteur für Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen. Er veröffentlichte mehrere Bücher zu theologischen und historischen Themen sowie Romane. Er ist der Herausgeber der Reihe wichern porträts. Infos unter www.birnstein.de Georg Schwikart, geboren 1964, lebt als freier Schriftsteller und Publizist in Sankt Augustin bei Bonn und schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Belletristik und Sachbücher. Zahlreiche Lesungen und Vorträge im deutschen Sprachgebiet. Informationen unter www.schwikart.de