Beschreibung
Wie ist es zu verstehen, dass sich in der deutschsprachigen Philosophie seit Kant, Schelling und Hegel ein anthropologischer Diskurs über 'Rassen' entwickeln konnte? Auf diese Frage gibt die Kritik der anthropologischen Vernunft einige Antworten. Ihre materialreich dargestellte Geschichte der philosophischen Anthropologie im 'langen 19. Jahrhundert' informiert über Zusammenhänge, die zwischen der philosophischen Reflexion über 'den Menschen' und der Entstehung rassistischen Denkens (auch im Kontext von Eugenik und Rassenhygiene des NS) bestehen.
Autorenportrait
Marc Rölli studierte Philosophie, indische Philologie und Religionswissenschaft in Marburg und Berlin. Seit 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der TU Darmstadt. Seit 2015 ist er Professor für Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Schlagzeile
Eine Archäologie des philosophischen Rassismus>