Beschreibung
Aus der Ferne, zumal von asiatischen Religionen her betrachtet, wirkt das Alte Testament eher einheitlich - als Zeugnis von dem einen Gott. Bei näherem Zusehen enthält es vielfältige Literaturformen, teilweise über Jahrhunderte weitergegebene, sich wandelnde Überlieferungen, auch auseinander gehende Auffassungen. Enthalten und vertreten die Texte trotz ihrer Vielfalt und der Verschiedenheit des Inhalts nicht einen Kerngedanken, besser: eine Grund-Einsicht?1 Die folgenden Wahrnehmungen und Überlegungen wagen einen Versuch, ein mehr oder weniger durchlaufendes, für den Glauben grundlegendes Motiv zu suchen - in den verschiedenen Literaturbereichen, wie den Geschichten oder Geschichte erzählenden Texten, in der Überlieferung der (Schrift-)Propheten, zumal Jeremias, in Psalmen, auch in der Weisheit mit ihrer altorientalischen Tradition, in die der Jahwe-Name wohl erst eingedrungen ist.
Autorenportrait
Werner H. Schmidt, Jahrgang 1935, Dr. theol., Professor em. für Altes Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
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