Bayrisches Komödiebüchl

Gegen böse Stunden und die lange Weil geschrieben von Georg Queri Mit vielen Bildern von Paul Neu, Gegen böse Stunden und die lange Weil geschrieben

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869061139
Sprache: Deutsch
Umfang: 92 S.
Format (T/L/B): 0.6 x 21.4 x 13.4 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das im Herbst 1918 erschienene "Bayerische Komödienbüchl" ist die einzige Komödiensammlung des ein Jahr nach Erscheinen verstorbenen Starnberger Journalisten und Volksschriftstellers. Es enthält zehn eher zum Lesen gedachte kurze Szenen aus dem Alltagsmilieu der Bauern und Kleinbürger. Das Buch ist deshalb mit zahlreichen Illustrationen von Paul Neu versehen, der die meisten Bücher von Queri illustriert hat. Die Neuausgabe übernimmt alle Zeichnungen des Originals. Kernstück bilden die seit 1911 in den "Münchner Neuesten Nachrichten" erschienen Söckinger Komödien, Wirtshausgespräche über Kriegsahnungen der Bauern, die treffsicher die Volksmeinung der Vorkriegszeitzeit widerspiegeln. Mit diesem Bändchen wird die von Michael Stephan herausgegebene Queri-Edition im Allitera Verlag fortgesetzt.

Autorenportrait

Georg Queri wurde am 30. April 1879 in Frieding geboren. 1902 begann er seine journalistische Laufbahn als Lokal- und Gerichtsreporter bei den »Münchner Neuesten Nachrichten«; 1908 wurde er Chefredakteur des »Starnberger Land- und Seeboten«, daneben arbeitete er für die Zeitschrift »Jugend«, deren Redaktion er im Januar 1918 bis zu seinem Tod übernahm; im Ersten Weltkrieg arbeitete er eineinhalb Jahre als Kriegsberichterstatter für das »Berliner Tageblatt«. Zu seinen wichtigen literarischen Veröffentlichungen gehören Lieder (»Die weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell«, 1909), Erzählungen (»Die Schnurren des Rochus Mang, Baders, Meßners und Leichenbeschauers zu Fröttmannsau«, 1910), Theaterstücke (»Matheis bricht's Eis«, 1918) und ein posthum erschienener Roman (»Der Kapuziner«, 1920). Literaturgeschichtlich bemerkenswert ist seine zusammen mit Ludwig Thoma herausgegebene erste Anthologie bayerischer Autorinnen und Autoren (»Bayernbuch«, 1913). Mit seinen umfangreichen volkskundlichen Sammlungen (»Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern«, 1911 und »Kraftbayrisch«, 1912) geriet er ins Visier von Polizei und Staatsanwaltschaft. Wegen eines lebenslangen Leidens, das auf einen tragischen Unfall in frühester Jugend zurückging, starb Queri bereits mit vierzig Jahren am 21. November 1919 in München.