Beschreibung
Vor allem wollen sie dieses Ziel ja erreichen: einschüchtern, Angst einjagen, Macht ausüben, unterdrücken. Und wenn die Opfer nicht mehr davon reden, dann haben die Täter vollkommen gewonnen. Dies sagt Georg, die Hauptperson im Roman. Liebe Leserin, lieber Leser, stellen Sie sich vor, der Zweite Weltkrieg wäre anders ausgegangen. Und das diktatorische NS-Regime mit seiner menschenverachtenden Ideologie ist an der Macht geblieben! Dieser Roman erzählt davon, in einer fiktiven Familiengeschichte, die in Oberschwaben in einem totalitären Deutschland, gut 50 Jahre nach Kriegsende spielt. Erzählt wird mit vielen historischen Bezügen vom Riss, der durch diese Familie geht und sämtliche Lebensbereiche betrifft: Schulbildung, Arbeit, Kultur, Religion und Freizeit. Antidemokratische Staaten und solche, die ihre rechtsstaatliche Verfassung jüngst aufgaben, gibt es gegenwärtig, im Jahre 2022, viele auf der Erde. Leider ist der Romaninhalt mit Angriffskrieg und Politik des russischen Machthabers auf die demokratische Ukraine höchst aktuell geworden. Trotzdem gibt es berechtigte Hoffnungen durch widerständige Menschen mit ihrer Sehnsucht nach Freiheit und Menschlichkeit, in der Realität als auch im Roman Wir Bunkermenschen.
Autorenportrait
Markus Morgen, geboren 1967, in Leutkirch im Allgäu. Aufgewachsen bei Bad Wurzach, Realschulabschluss 1984, Abitur Rottweil 1988, Zivildienst bis 1990, Studium der kath. Theologie in Tübingen und Fribourg/ Schweiz. Ausbildung zum Heilerziehungspfleger mit mehrjähriger Arbeit im sozialen Bereich, 2001 Priesterweihe, verschiedene Pfarrstellen in Württemberg. Seit 2010 leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Mittleres Kochertal / Hohenlohe. Verfasser verschiedener Artikel in kirchlichen Gemeindeblättern, u.a. auch Dank-Gedicht zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl, 2021. Interessiert an Literatur, Geschichte, Politik und Religion.