Beschreibung
Seit reformatorischen Zeiten wird in der evangelischen Kirche der Lehrsatz vom allgemeinen Priestertum besonders betont. Leider ist es weithin beim Lehrsatz geblieben und die praktische Realisierung steht noch aus. Hängt dieses Defizit vielleicht zusammen mit einem Verlust an Priestertum überhaupt? Wie soll die Allgemeinheit der Christen sich priesterlich verstehen, wenn es die Ordinierten für sich gerade nicht wollen? Was ist das überhaupt: Priestertum? Erfahrungen aus der Praxis und biblisch-theologische Reflexionen lassen den Verfasser zu dem Schluss kommen, dass unter dem Stichwort Priestertum auch in der evangelischen Kirche einiges aufzuarbeiten und wiederzuentdecken ist, was der Gesamtberufung des Volkes Gottes zu einem heiligen und königlichen Priestertum dienen kann. Wolfgang Hering, geb. 1939, studierte evangelische Theologie in Naumburg und Berlin, wo ihn die Lektüre Martin Luthers und Karl Barths gleichermaßen angeregt hat. Nach Studium und Ordination war er Pfarrer in der Uckermark und an St. Nikolai in Potsdam. Erfahrungen in seinen Dienstjahren, die Entkirchlichung im Osten Deutschlands, die damit verbundene Verunsicherung der Pfarrer, die charismatische Bewegung sowie Begegnungen mit anderen Konfessionen führten ihn zu den Erkenntnissen, die im vorliegenden Buch festgehalten sind. Der Autor lebt heute im Ruhestand in Potsdam.
Autorenportrait
Wolfgang Hering, geb. 1939, studierte evangelische Theologie in Naumburg und Berlin, wo ihn die Lektüre Martin Luthers und Karl Barths gleichermaßen angeregt hat. Nach Studium und Ordination war er Pfarrer in der Uckermark und an St. Nikolai in Potsdam. Erfahrungen in seinen Dienstjahren, die Entkirchlichung im Osten Deutschlands, die damit verbundene Verunsicherung der Pfarrer, die charismatische Bewegung sowie Begegnungen mit anderen Konfessionen führten ihn zu den Erkenntnissen, die im vorliegenden Buch festgehalten sind. Der Autor lebt heute im Ruhestand in Potsdam.