Beschreibung
GROSSE ZWERGE KLEINE RIESEN Dieses Buch enthält vierzig kleine und große Porträts. Es handelt von Leuten, die glauben, dass sie nie gescheitert sind. Es handelt auch von Leuten, die von sich glauben, dass sie immer gescheitert sind - aber von Mal zu Mal besser. Das Buch handelt von selbstgewissen und von selbstkritischen Menschen, von sehr bekannten und ziemlich unbekannten. Jeder einzelne Text ist eine Antwort auf die Frage, was denn ein Einzelner schon bewirken kann. Die Antwort lautet: sehr viel. Es stimmt, dass die Probleme der modernen Gesellschaft groß, unübersichtlich und komplex sind. Es stimmt nicht, dass sie so groß, so unübersichtlich und so komplex sind, dass man besser nicht damit anfängt, sie anzupacken. Es stimmt nicht, dass die Übernahme von Verantwortung eine aussichtslose Sache ist. Die Menschen, von denen dieses Buch handelt, haben angepackt. Sie haben in ihrer jeweiligen Welt, so groß oder klein sie war, Wegweiser gesetzt; bisweilen falsche. Sie haben gezeigt, dass es nicht egal ist, was man tut, wie man es tut und wozu man es tut. Dieses Buch handelt von den Idealen der Idealisten und der Egoisten; es handelt von Politikern, Gelehrten, Künstlern und Publizisten, es handelt von Strafverteidigern, Richtern und Feministinnen. Das Buch handelt von der Kraft des Einzelnen.
Autorenportrait
Heribert Prantl, Jahrgang 1953, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, Leiter der innenpolitischen Redaktion, Honorarprofessor an der juristischen Fakultät der Universität Bielefeld, Ehrendoktor der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, politischer Publizist, gelernter Richter und Staatsanwalt. Zuletzt erschienen: "Kein schöner Land" (2005), "Der Terrorist als Gesetzgeber" (2008), "Wir sind viele", "Der Zorn Gottes" (2011), "Die Welt als Leitartikel" (2012), "Alt. Amen. Anfang." (2013), "Glanz und Elend der Grundrechte" (2014), "Im Namen der Menschlichkeit: Rettet die Flüchtlinge" (2015) und "Trotz alledem: Europa muss man einfach lieben" (2016).
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