Beschreibung
Budapest, März 1944: Die Deutschen haben Ungarn besetzt und beginnen, die ungarischen Juden nach Auschwitz zu deportieren. Zehn Monate leben der Anwalt Tivadar Soros, seine Frau und seine beiden Söhne in Todesgefahr. Doch mit unglaublichem Geschick und Mut gelingt es Soros, das Überleben der Familie und vieler Freunde und Bekannter zu sichern. Er beschafft falsche Papiere, konstruiert neue Lebensgeschichten, organisiert immer wieder neue Quartiere - und gönnt sich trotz allem im Schutz der falschen Identität einige Vergnügungen, die Juden streng verboten sind. Er nimmt die Söhne mit ins Schwimmbad, geht in Restaurants und ins Theater. Lakonisch, mit warmherzigem Humor und großer Lebensweisheit schildert der Vater des Finanzmagnaten George Soros dieses abenteuerliche Leben.
Autorenportrait
Tivadar Soros (1894-1968) war ein ungarischer Rechtsanwalt und Vater des Investors und Philantropen George Soros. Am 18. März 1944 brachten die Nationalsozialisten in Ungarn mittels eines Staatsstreiches die faschistischen und antisemitischen Pfeilkreuzler an die Macht. Ab diesem Moment schwebten alle Juden in Ungarn in tödlicher Gefahr. In seinem Buch "Maskerade" beschreibt Tivadar Soros, wie es ihm gelang, sich und seine Familie sowie viele Bekannte vor dem Massenmord durch die Nazis in Ungarn zu retten.