Die Kraft des Weiblichen

Der Schlüssel für Frau und Mann in eine lebensbejahende Welt

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863743024
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.1 x 22 x 16 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Angesichts der weltweiten Krisen kommen wir nicht umhin, die Frage nach "männlich" und "weiblich" neu zu stellen. Jenseits aller Klischees, was den typischen Mann bzw. die typische Frau ausmacht, geht es darum, weibliche und männliche Qualitäten, die in jedem Menschen wirken, in ihrer ursprünglichen lebensformenden Kraft zu ergründen. Zeigte die aus dem Gleichgewicht geratene Polarität des Lebens bislang vor allem ihr zerstörerisches Potenzial, eröffnet die Wiederentdeckung der weiblichen Urkraft ein unendliches Kraftreservoir an Freude, Schönheit und Lebendigkeit, aus dem alle Menschen - Mann wie Frau - schöpfen können. Der Weg wird frei für Selbsterkenntnis, persönliche und spirituelle Entwicklung und den Aufbruch in eine Welt, in der Mann und Frau wieder in der Natur verwurzelte Entscheidungen treffen können. Die weibliche Urkraft in Frau und Mann wirkt revolutionär, integrierend und befreiend, indem sie ein Leben im Einklang mit dem eigenen Wesen und den universellen Energien ermöglicht. Lassen Sie sich von diesem Buch inspirieren und trainieren Sie Ihr Bewusstsein, um sich selbst als Frau und als Mann neu zu entdecken - für ein Leben voller Liebe in Frieden und Freiheit. Das vorliegende Buch zeigt Ihnen, was die weibliche Urkraft ist und warum wir diese vergessen konnten welche lebensbejahenden Prinzipien sich in der weiblichen Urkraft wiederfinden lassen wie wir "männlich" und "weiblich" als ursprüngliche Energien selbst erfahren können welche Chance darin für eine Welt der Verbundenheit und Aussöhnung liegt

Autorenportrait

Kristina Marita Rumpel (geb. 1978) ist Soziologin, Trainerin (IHK) und Mitglied im Verband wortstarker Frauen e. V. Sie studierte Gender & Diversity in Wien und Sozialwissenschaften in Berlin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag wurde Frauen- und Familienpolitik ihr Steckenpferd. Nach überstandener Krebserkrankung beschäftigte sie sich intensiv mit den Themen Weiblichkeit, heilsamer Wandel und (Neu-)Geburt. Als "Hebamme einer neuen Zeit" begleitet sie Menschen auf ihrem Lebensweg; sie hält u. a. Seminare und Vorträge zur Stärkung weiblicher Kräfte in Frau und Mann sowie in Beruf und Gesellschaft. Im Mankau Verlag erschienen ist ihr Geburtsratgeber "FlowBirthing - Geboren aus einer Welle der Freude", der sie zu einer der führenden Geburtsexpertinnen in Deutschland machte. Sie ist Mitinitiatorin des Internetportals www.flowbirthing.de, das für den Aufbruch in eine neue Geburtskultur steht und mit dem Health Media Award 2015 für herausragende Kommunikation ausgezeichnet wurde.

Leseprobe

Vorwort: Vorwort: Ein Aufruf Im 21. Jahrhundert sind Frauen und mit ihnen die Männer aufgerufen, ihre Wahrnehmung auf den Prüfstand zu stellen und die Welt neu zu fassen. Wie die deutsche Philosophin und Autorin Ariadne von Schirach (*1978) sehe auch ich die Zeit reif für eine poetische Revolution. Lasst uns neue Geschichten über das Leben schreiben, Bilder entwerfen über ein harmonisches Zusammenspiel von Menschen im Einklang mit der Natur und der universellen Schöpfungskraft. Das gilt auf persönlicher Ebene genauso wie für Unternehmen und erst recht für die Politik. Dem Leben und den Menschen dienende Konzepte sind gefragt. Dazu müssen wir wieder wahrhaftig hören und sehen lernen. Sehen, was um uns ist, um die verborgenen Zusammenhänge zu erkennen. Hören, was in uns ist, um im Einklang mit dem Lebensstrom ein erfülltes Leben genießen zu können. Für dieses Vorhaben gibt es eine mächtige Verbündete: die weibliche Kraft. Sie ist die treibende, alles bewegende Kraft im Universum, die männliche wie weibliche Energien in sich integriert und verbindet. Sich mit ihr vertraut zu machen und sie einzuladen in unser Leben, ist Sinn und Ziel dieses Buches. Es erkundet die Dimensionen der weiblichen Kraft und erklärt, wie und warum wir diese elementare Lebenskraft überhaupt vergessen konnten. Wir entdecken die Kräfte in Frau und Mann neu - als weibliche und männliche Seelenkräfte und Lebensqualitäten. Durch die Wiederentdeckung der weiblichen Kraft finden wir zurück zu den lebensbejahenden Prinzipien des Lebens. Von dieser Warte aus erhalten wir einen Ausblick auf eine neue Zeit des Miteinanders der Geschlechter und der tiefen Verbundenheit zu allem Leben. Doch sei an dieser Stelle auch eine Warnung ausgesprochen: Mit der Erinnerung an die urgewaltige, weibliche Kraft ist auch manches verbunden, was wir lieber unter dem Teppich halten würden. Ob bewusst oder unbewusst - viele Menschen lehnen diese Energie aus Angst ab. Sie rüttelt an den Grundfesten unseres Glaubens und unserer Glaubenssätze, mit denen wir aufgewachsen sind und die seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die kulturellen Muster sitzen tief und werden üblicherweise unreflektiert übernommen. Doch wir leben in einer Zeit, in der das, was wir bisher als normal hingenommen haben, auf den Prüfstand muss, damit wir uns nicht selbst vernichten. Die Welt ist ins Wanken geraten, das verdeutlichen uns die weltweiten Krisen tagtäglich. Was wir allerorten sehen, sind fehlgeleitete, da entwurzelte Energien einer dem Leben abgewandten zerstörerischen Seite der männlichen Kraft in uns allen. Was wir brauchen, ist ein Gegengewicht zum Ausgleich der Kräfte, in dem die weibliche Kraft hervortritt und ihren angestammten Platz (wieder) einnimmt. (...) ((Auszug aus dem Kapitel "Freiheit für die weibliche Kraft im 21. Jahrhundert")) Die Gleichberechtigung springt zu kurz Was ist weiblich, was ist männlich? Diese Frage heute noch zu stellen, findet sicher nicht jede/r zeitgemäß. Denn haben nicht vor 40 Jahren Feministinnen und dann Wissenschaftler lang und breit dieses Thema beackert - ohne zielführende Ergebnisse? Ich sage: Kein Zeitpunkt ist besser geeignet als der heutige. Denn die Welt befindet sich in einer Phase des Umbruchs, taumelt und sucht nach Wegen in eine lebenswerte Zukunft. Dazu gibt es erstmals eine Generation junger Frauen, die ohne Einschränkungen aufwachsen konnten, in ihrem Selbstwert, ihren Stärken und Talenten gefördert wurden, die sich ihr Leben nach ihren Wünschen ausrichten konnten und keinem Rollenklischee entsprechen mussten. Frei von Erwartungen, nur sich selbst verantwortlich. Und auch wenn sich die neue Freiheit hier und da noch etwas eng anfühlt, etwa mit Blick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Lohn-Gap oder die paritätische Verteilung von Frauen und Männern in Führungspositionen, so stellt das für viele Menschen ein Klagen auf hohem Niveau dar und keinen Grund für feministische Parolen. Und mag es auch unser gutes Recht sein, das Erreichte auszukosten und Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen, so entspringt in meinen Augen daraus doch auch eine Verantwortung für uns junge Frauen: Nutzen wir die gewonnene Freiheit, um intuitiv und wahrhaftig zu fragen, was weiblich sein im Kern bedeutet! Lasst uns eine Antwort aus dem eigenen Selbst-Bewusstsein, dem eigenen Spüren heraus, ohne Zwänge von außen finden. Dies alles ist grundlegend für das Leben, das aus der Verschmelzung von Mann und Frau entsteht, aber auch für unsere Gesellschaft. Im Grunde lässt sich jedes gesellschaftliche Streben auf Fragen der eigenen Identität, auf sexuelle oder familiäre Energien zurückführen und ist damit an das Geschlecht gebunden. Doch auf diesem für das Zusammenleben der Menschen so wichtigen Gebiet herrscht Ahnungslosigkeit, Unwissenheit und Verwirrtheit. Seit den Sechzigerjahren verdauen wir in der westlichen Welt die Erkenntnis, dass es sogar aus biologischer Sicht nicht immer einfach ist, eine geschlechtliche Zuordnung von Personen vorzunehmen. Das Geschlecht ist eher ein Kontinuum, die Geschlechtsbestimmung lässt Varianzen zu und ist nicht immer eine Punktentscheidung. Seither wird oft die Meinung vertreten, das Geschlecht sei vor allem sozial konstruiert. Es gebe keinen wesentlichen Unterschied zwischen Mann und Frau; allein Sozialisation und geschlechtliche Prägung durch die Eltern und das gesellschaftliche Umfeld brächten geschlechtstypische Unterschiede im Verhalten und Charakter hervor. Der Ansatzpunkt war für die Anerkennung der Menschenwürde der Frau und die rechtliche Gleichstellung äußerst bedeutsam. Letztere anzustreben war unverzichtbar. Immerhin wurden Frauen jahrhundertelang unterdrückt, in Deutschland existierten noch bis in die Siebzigerjahre große rechtliche Ungleichbehandlungen - von gesellschaftlicher und moralischer Gängelung der Frauen gar nicht zu reden. Wahre Freiheit ist ein Akt der Selbstermächtigung. (...)