Beschreibung
Helene Böhlau (1856-1940) zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie verfasste zahlreiche Kurzgeschichten, Novellen und Romane, in denen sie sich gegen die patriarchalische Strukturen ihrer Zeit zur Wehr setzte und ihre Rolle als selbstbestimmte Frau und Künstlerin proklamierte. Ihr Roman "Die leichtsinnige Eheliebste" erschien erstmals 1925. Er erfreute sich unter den Lesern der Weimarer Republik großer Beliebtheit ist mittlerweile aber - wie auch die anderen Werke Böhlaus - leider nahezu in Vergessenheit geraten. Ihre Texte entfalten jedoch eine Kraft, die auch für heutige Leser spürbar ist, und berühren gesellschaftspolitische Probleme und Ideen, die immer noch aktuell sind.