Beschreibung
Der jährlich erscheinende Gesundheitsreport analysiert die Daten zur Arbeitsunfähigkeit aller bei der DAK-Gesundheit versicherten Berufstätigen und bietet damit einen verlässlichen Überblick über das Krankheitsgeschehen in der Arbeitswelt. Der Report stellt dar, welche Krankheiten die größte Rolle spielen. Zugleich wird auf geschlechts- und altersspezifische Besonderheiten und auf regionale Unterschiede eingegangen. Im vergangenen Jahr ist unter dem Stichwort "Burn-out" eine breite öffentliche Diskussion über psychische Erkrankungen bei Berufstätigen bzw. über mögliche pathogene Bedingungen und Umstände der modernen Arbeitswelt entstanden. Angesichts der breiten Resonanz in den Medien für die Thematik erstaunt es nicht, dass sich auch zunehmend kritische Stimmen aus der Fachwelt erheben, die vor Übertreibungen warnen bzw. die die Zuverlässigkeit mancher Aussagen zur Verbreitung und Zunahme des Problems "Burn-out" in Frage stellen. Update psychische Erkrankungen - Sind wir heute anders krank? Unter dieser Überschrift werden im DAK-Gesundheitsreport 2013 mögliche Hintergründe der Zunahme von Diagnosen aus dem Spektrum der psychischen Störungen näher untersucht und diskutiert. Sind pathogene Arbeitsbedingungen tatsächlich die Haupt- oder gar einzige Ursache für die Zunahme psychischer Erkrankungen in der Arbeitswelt? Oder werden Krankheitszustände heute anders - nämlich als psychische Störung - etikettiert als früher? Gibt es eine Verschiebung im Diagnosespektrum? Unser Ziel ist es mit neuen Erkenntnissen, die Debatte um psychische Erkrankungen zu versachlichen.
Autorenportrait
Der Herausgeber: Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher ist Vorsitzender des Vorstandes der DAK-Gesundheit und Herausgeber und Autor zahlreicher Publikationen.