Philippe Schibig, der Prinz vom anderen Stern

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783858813183
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S., 120 farb. u. 10 schw.-w. Abb.
Format (T/L/B): 2.9 x 32.6 x 25 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In seinen Kugelschreiberzeichnungen stellt der Schweizer Künstler Philippe Schibig (1940-2013) das Innenleben von Bäumen dar, zeichnet in sich zusammenstürzende galaktische Welten und kreiert eine hieroglyphische Zeichensprache. Als der bekannte Luzerner Sammler Siegfried Rosengart, bei dem Picasso, Braque und Matisse ein- und ausgingen, Schibig 1969 in seine Galerie aufnahm, war dies vielversprechend, jedoch nur von kurzer Dauer - Schibig verliess die Galerie bald wieder. Denn was damals noch niemand wusste: Der Künstler war Autist; er lebte später in einem Pflegeheim. Im Herbst 2010 erschien zu Schibigs 70. Geburtstag diese umfangreiche Monografie mit weit über 100 Werken, ergänzt durch persönliche Essays und private Fotografien. Das Buch zu Leben und Werk dieser aussergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeit.

Autorenportrait

Philippe Schibig, geboren am 27.9.1940 in Carouge (Genf). Er verbrachte seine Jugend in Genf und Zug. Kurze Zeit Besuch der Kunstgewerbeschule Luzern. Lebt seit 1957 in Luzern, Zürich und Genf. Jean-Christophe Ammann, geboren 1939, war von 1989 bis 2002 Direktor des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt am Main; zuvor leitete er das Kunstmuseum Luzern (1968–1977) und die Kunsthalle Basel (1978–1989). Kurator zahlreicher Ausstellungen, darunter «Transformer – Aspekte der Travestie» (1974) und «Die sieben Geschichten der sieben Prinzessinnen» mit Manons Performance Das Ende der Lola Montez (1975) im Kunstmuseum Luzern; zuletzt «Songlines Balthasar Burkhard» im Museum Franz Gertsch, Burgdorf (2007/08). Schweizer Kommissar für die Biennale in Paris 1971 und Kommissar für den deutschen Pavillon in Venedig 1995, Mitorganisator der «documenta 5» in Kassel 1972. Sein Engagement wurde verschiedentlich ausgezeichnet. Seit 1992 ist er Lehrbeauftragter der Universitäten Frankfurt am Main und Giessen, seit 1999 Professor an der Universität Frankfurt am Main. Rege Publikationstätigkeit, zuletzt erschienen Das Glück zu sehen. Kunst beginnt dort, wo der Geschmack aufhört (1998) und Bei näherer Betrachtung (2007). Karl Bühlmann ist Historiker, Kunstvermittler und Publizist. Er lebt in Luzern und Maggia. Albert Mambourg ist Arzt und Autor in Luzern. Langjähriger Freund und Begleiter von Sorella und Philippe Schibig. Beat Wyss ist Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie Forschungsprofessor am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA. Martin Zimmermann ist Luzerner Kunstmaler und ein Freund Schibigs.