Verhältnismäßigkeit und ultima ratio handelsrechtlicher Gestaltungsklagen

Studien zum Handels-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht 161

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783848731084
Sprache: Deutsch
Umfang: 183 S.
Format (T/L/B): 1 x 22.6 x 15.3 cm
Auflage: 1. Auflage 2016
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In eskalierten Konflikten ist der gerichtliche Rechtschutz oft die letzte Hoffnung der Gesellschafter. Mittels handelsrechtlicher Gestaltungsklagen erstreben die Gesellschafter eine Neuordnung ihrer Gesellschaftsverhältnisse, zu denen sie ohne Gerichtsverfahren aufgrund ihrer persönlichen Differenzen nicht mehr in der Lage sind. Doch welche Gestaltung ist im Falle einer gesellschafterlichen Störung verhältnismäßig? Die Rechtsprechung ist bei der Zuerkennung der handelsrechtlichen Gestaltungsbegehren sehr restriktiv: Diese sollen nach dem sogenannten ultima-ratio-Prinzip regelmäßig nur das letzte Mittel zur Lösung des Konflikts sein. Der Autor entwickelt entgegen diesem pauschalen Prinzip erstmals eine strukturierte Prüfung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes anhand wirtschaftlicher Maßstäbe. Diese werden konkret auf die bislang in der Rechtsprechung relevanten Fallgruppen angewandt. Eingehend besprochen werden auch die prozessualen Implikationen.