Sukzessive Anteilserwerbe im IFRS-Konzernabschluss

Bilanzielle Auswirkungen des Statuswechsels von Unternehmensbeteiligungen, Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung, Bd. 54

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783844104301
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 2 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2015
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Bilanzierung von sukzessiven Unternehmenserwerben im IFRS-Konzernabschluss wurde im Rahmen des mehrere Jahre andauernden Projekts "Business Combinations" grundlegend überarbeitet. Der spezifischen Herausforderung derartiger Geschäftsvorfälle, nämlich der (Neu-)Konsolidierung der bereits vor der Beherrschungserlangung gehaltenen Anteile, begegnete der IASB im Zuge der Neuherausgabe von IFRS 3 mit einer strengen Fair Value-Orientierung. Eine tranchenweise, auf historischen Wertansätzen basierende Anwendung der Erwerbsmethode, wie sie noch in den Vorgängerstandards vorgesehen war, ist demnach nicht mehr zulässig. Wie aktuelle Geschäftsberichte zeigen, können die derzeitigen Bilanzierungsvorgaben erhebliche Auswirkungen auf die im Konzernabschluss dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage extern wachsender Konzerne haben. Vor diesem Hintergrund macht es sich der Verfasser zur Aufgabe, die derzeit geltenden Bilanzierungsvorschriften zu sukzessiven Unternehmenserwerben eingehend zu analysieren, hinsichtlich bestehender Auslegungsfragen zu konkretisieren sowie kritisch zu würdigen. Um eine möglichst ganzheitliche Analyse zu gewährleisten, wird die Untersuchung nicht auf die von IFRS 3 abgedeckten Sachverhalte beschränkt. Vielmehr werden sämtliche Fallkonstellationen sukzessiver Anteilserwerbe, in deren Rahmen es zu einem Statuswechsel einer Unternehmensbeteiligung kommt, in den Blick genommen. Den dabei z. T. bestehenden Regelungslücken begegnet der Verfasser mit der Ableitung einer möglichst entscheidungsnützlichen Bilanzierung. Aufbauend auf der Analyse und Würdigung des aktuellen IFRS-Regelungskanons, wird darüber hinaus ein de lege ferenda-Vorschlag herausgearbeitet, auf dessen Basis die Berichterstattung über sukzessive Anteilserwerbe im Vergleich zu den bisherigen Vorschriften verbessert sowie zugleich vereinheitlicht werden könnte.

Autorenportrait

Nils Gimpel-Henning wurde 1987 in Osterode geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie der Monash University Melbourne schloss er im März 2012 als Master of Science ab. Im Mai desselben Jahres begann er seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung (IRW) unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch. Im November 2015 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol.