Beschreibung
Gedichte sind immer zunächst einmal Selbstgespräche. Sie sind Momente der Selbstreflexion und Selbstvergewisserung. Als solche dienen sie der eigenen Standortbestimmung: Wie ist man zu dem geworden, der man ist? Welche Ereignisse aus der Kindheit, Natur, Gesellschaft oder in den persönlichen Beziehungen sind einem wichtig, so dass sie - oft nach Jahrzehnten - einen immer noch beschäftigen? Gedichte sind eine Form der Verarbeitung von Erlebnissen und Erinnerungen. Indem sie diese reflektieren, präzisieren und formal verdichten, werden sie zu Erfahrungen, die wichtig für den eigenen Entwicklungsprozess sind. Insofern kann man darin durchaus eine Art Selbsttherapie sehen.
Autorenportrait
Geboren am 1. Februar 1945 in Wehlen, Kreis Pirna1951-1959 Volksschule in Emden1959-1961 Zweijährige Handelsschule in Emden1961-1963 Verwaltungslehre bei der Stadt Emden1963-1965 Berufstätigkeit1966-1968 Besuch des Hessenkollegs Wetzlar, Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg1968-1974 Studium der Politikwissenschaften, Soziologie und Philosophie in Gießen und Marburg1969 Heirat 1974 Magister Artium1984 Promotion zum Dr. rer. pol.1974-1978 Wissenschaftliche Tätigkeiten an den Universitäten Bremen und Bielefeld1979-2002 Geschäftsführer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut in Köln Seit 2003 als freier Autor tätigLebt in Köln und Zimmerschied/Rheinland-Pfalz