Beschreibung
Seit dem Zusammenbruch des bipolaren Ordnungssystems in Europa befindet sich das europäische Raumgefüge in einer anhaltenden Phase des Wandels. In den Raumwissenschaften werden diese Veränderungen seit den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts auf den unterschiedlichen räumlichen Maßstabsebenen mit unterschiedlichen raumwissenschaftlichen Konzepten und Perspektiven beschrieben, analysiert und interpretiert. Mit dem vorleigenden Buch wird der Versuch unternommen am Beispiel peripherisierter Gebiete im nordöstlichen Europa an der Nahtstelle zwischen europäischem Wirtschaftsraum, europäischer Regionalentwicklung sowie russländischer Transformationsökonomie und Regionalentwicklung Peripherisierungsprozesse zu diskutieren und zu anlaysieren. Im Kontext eines sozialwissenschaftlichen Raumkonzeptes, wird sich dem konstatierten räumlich funktionalen Wandel auf regionaler Ebene mittels einer Zentrum-Peripherie Perspektive angenährt.
Autorenportrait
Arne Sünnemann, Dr. rer. nat.Jahrgang 1972 hat an der Leibniz Universität Hannover Geographie studiert und war bis 2007 als wissenschaftl. Mitarbeiter am Leibniz Institut für Länderkunde Leipzig tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte waren: periphere Gebiete des östlichen Europa, politische Geographie, Russland, Geographie der Ressourcen.