Öffentliches Sterben

Ein Plädoyer für Intimität, Topos Taschenbücher 867

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783836708678
Sprache: Deutsch
Umfang: 190 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 18 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Als der Künstler Gregor Schneider mitteilte, einen Menschen im Museum in aller Öffentlichkeit sterben zu lassen, gab es Protest. Dabei ist öffentliches Sterben bereits an der Tagesordnung. Die Zahl der Menschen wächst, die ihren letzten Atemzug vor laufender Kamera aushauchen. Manche wollen damit Aufmerksamkeit erregen, andere nur Geld verdienen. Suizidenten vollziehen ihre Selbsttötung vor laufender Webcam. Dieses Phänomen der Postmoderne stellt der Autor in Frage und plädiert für die Intimität des Sterbens.

Autorenportrait

Reiner Sörries, geb. 1952, apl. Prof. für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte in Erlangen und seit 1992 Direktor des Museums für Sepulkralkultur in Kassel.