Beschreibung
Inklusive Schulentwicklung beeinflusst alle schulischen Bereiche und berührt Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung. Dabei stehen die Anerkennung und Würdigung von Verschiedenheit und Vielfalt, der Abbau von Barrieren und damit verbunden eine stetige Ausweitung von Partizipation im Mittelpunkt der Veränderungsprozesse. Auch das professionelle Selbstverständnis und die Haltung aller Beteiligten sind einer Veränderung unterworfen. Derartig komplexe Veränderungsprozesse bedürfen einer Orientierung an Referenzsystemen wie beispielsweise am Referenzrahmen Schulqualität NRW. Die Beiträge in diesem Sammelband befassen sich mit wichtigen Aspekten zur Entwicklung einer inklusiven Schulkultur. Wissenschaftliche Befunde werden mit gelungenen Entwicklungsprozessen aus schulischer Praxis ergänzt und in Hinblick auf Qualitätsindikatoren erörtert. Dabei stehen im Mittelpunkt der empirischen und wissenschaftstheoretischen Betrachtungen sowie der Darstellungen konkreter Schulentwicklungsprozesse Fragestellungen wie: "Welche Merkmale haben inklusiv arbeitende Schulen?", "Wie kann es gelingen, inklusionsförderliche Haltungen bei allen Beteiligten zu entwickeln?" und "Wie lässt sich (multi-)professionelle Zusammenarbeit gestalten?".
Autorenportrait
Ann-Kathrin Arndt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leibniz School of Education und am Institut für Sonderpädagogik, Leibniz Universität Hannover. Arbeitsschwerpunkte: Inklusive Schulentwicklung, multiprofessionelle Kooperation, Lehrerinnen- und Lehrerbildung.