Wie einzigartig ist der Mensch?

eBook - Die lange Evolution der Gehirne und des Geistes

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783827427199
Sprache: Deutsch
Umfang: 442 S., 5.81 MB
Auflage: 1. Auflage 2010
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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Einetour de force durch die Lebensgeschichte des Geistes mit einer herausragend gelungenen Kombination aus Tiefe und Breite.Prof. Onur Güntürkün, Kognitionswissenschaftler, Ruhr-Universität Bochum

Das Buch ist anspruchsvoll, vielseitig, auf dem Stand der modernsten Forschung und liest sich wunderbar frisch. Den Lesern werden Einblicke in unser eigenes Werden und Sein vermittelt, die sie in dieser kompetenten Form nirgends besser finden können.Prof. Volker Storch, Zoologe, Universität Heidelberg

Mit der überzeugenden Begründung, dass Geist und Bewusstsein natürlichen Ursprungs ... und ohne unerklärliche Sprünge entstanden sind, verankert Gerhard Roth den ganzen Menschen fest in Biologie und Evolution. Diese unausweichliche Schlussfolgerung wird heftige Diskussionen zum Selbstverständnis des Menschen auslösen.Prof. Josef H. Reichholf, Evolutionsbiologe, Zoologische Staatssammlung München

Was ist Intelligenz? Wo beginnt sie? Schonbeim Einzeller? Erst bei den Wirbeltieren? Wie muss ein Gehirn beschaffen sein, das höhere kognitive Leistungen hervorbringt? Wie sind in der Evolution Geist und Bewusstsein entstanden? Ist der Mensch einzigartig? Worin genau unterscheidet sich unsere Art von anderen intelligenten Tieren?

Fragen wie diese treiben Hirnforscher und Psychologen, Evolutionsbiologen und Philosophen heute um. Sie erfordern eine Auseinandersetzung mit einer Fülle von Erkenntnissen aus verschiedenen Disziplinen und sie rühren an unser Selbstbild. Dieses Buch versucht Antworten zu geben, und Gerhard Roth gelingt mit ihm ein großer Wurf. Er entfaltet ein breites Panorama von der Evolution der Nervensysteme und der vielfach verzweigten Entwicklung kognitiver Leistungen im Tierreich vom Einzeller bis zumHomo sapiens. Selten zuvor sind die Bedingungen, unter denen sich in der Geschichte des Lebens Intelligenz, Geist und Bewusstsein entwickelt haben, so umfassend und genau für ein breites Publikum dargestellt worden.

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Wahrnehmungs- und Erkenntnisleistungen, Intelligenz, Geist und Bewusstsein haben sich, wie dieses Buch zeigt, im Laufe der Evolution allmählich entwickelt in deutlicher Parallelität und gegenseitiger Bedingtheit. Dabei sind im Tierreich mehrfach unabhängig voneinander hohe Entwicklungsstufen von Intelligenz erreicht worden, etwa bei Bienen und Kraken, bei Rabenvögeln und Papageien, bei Walen und Delfinen, bei Elefanten und Menschenaffen. Diese Erkenntnis ist nicht grundsätzlich neu, aber in den letzten Jahren sind aus der Kognitionsforschung an Tieren und am Menschen sowie der Hirnforschung hierzu viele neue empirische Einsichten erwachsen. Die Idee einerKo-Evolution von Sinnesorganen, Nervensystemen und Gehirnen einerseits und des Wahrnehmungs- und Erkenntnisvermögens sowie schließlich des Entstehens von Geist-Bewusstsein andererseits ist damit erst plausibel geworden.

Aber wie kann man kognitive Leistung und Intelligenz bei Tieren überhaupt untersuchen und mit denen des Menschen vergleichen? Und welches sinddie hirnanatomischen und hirnphysiologischen Bedingungen für das Auftreten von Intelligenz, Geist und Bewusstsein? An solchen Fragen ist auch die Künstliche-Intelligenz- Forschung in hohem Maße interessiert.

Unterscheiden sich Intelligenz, Geist, Bewusstsein und Psyche des Menschen nur quantitativ von denen der anderen Tiere? Oder gibt es hier doch irgendwelche Einzigartigkeiten? Die Antwort darauf berührt nicht zuletzt die Frage nach derStellung des Menschen in der Natur.

Die neuen evolutions- und verhaltensbiologischen sowie neurowissenschaftlichen Einsichten bilden auch die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischenPhilosophie des Geistes und der modernen Erkenntnistheorie. Das vorliegende Buch konkretisiert im Zusammenhang mit dem Geist-Gehirn- Problem die Position eines nichtreduktionistischen Physikalismus und eines neurobiologischen Konstruktivismus.

Gerhard Roth, Neurowissenschaftler und Philosoph, spricht in seinem Werk eine große Bandbreite von Fragestellungen an. Das anspruchsvolle, aber allgemeinverständlich geschriebene Buch liegt an der dynamischenSchnittstelle von Hirnforschung, Evolutionsbiologie, Psychologie, Kognitionswissenschaften und Philosophie.

Autorenportrait

Gerhard Roth zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Er hat in Philosophie und Zoologie promoviert und lehrt seit 1976 als Professor für Verhaltensphysiologie an der Universität in Bremen. Von 1989 bis 2008 leitete er dort das von ihm gegründete Institut für Hirnforschung. Von 1997 bis 2008 war er Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und seit 2003 Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seine Forschungsschwerpunkte sind neurobiologische Grundlagen der kognitiven und emotionalen Verhaltenssteuerung bei Wirbeltieren, neurobiologische Grundlagen psychischer Zustände und Erkrankungen, theoretische Neurobiologie und Neurophilosophie. Er hat neben zahlreichen Fachartikeln und -büchern auch eine ganze Reihe erfolgreicher Sachbücher veröffentlicht, darunterDas Gehirn und seine Wirklichkeit sowieFühlen, Denken, Handeln, und ist regelmäßig Gast in Fernseh-und Rundfunksendungen.

Inhalt

Geist, Lernen und Intelligenz.- Was ist Evolution?.- Der Geist beginnt mit dem Leben.- Die Sprache der Neuronen.- Einzeller komplexes Verhalten ohne Nervensystem.- Die Wirbellosen und ihre Nervensysteme.- Kognitive Leistungen und Intelligenz bei Wirbellosen.- Der Weg zu den Wirbeltieren.- Das Wirbeltiergehirn und seine Herkunft.- Sinnesorgane die Repräsentation der Außenwelt im Gehirn.- Wie intelligent sind Wirbeltiere?.- Die Gehirne der Wirbeltiere im Vergleich.- Was treibt die Hirnevolution an?.- Wie einzigartig ist der Mensch?.- Evolution, Gehirn und Geist eine Zusammenschau.

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