Beschreibung
Die Reihe "Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung" präsentiert regelmäßig neuere Untersuchungen über Herausbildungen und Bedeutungen von Geschlecht. Verknüpft werden natur-, technik-, sozial- und kulturwissenschaftliche Sichtweisen. Ebenfalls thematisiert werden hochschulpolitische Entwicklungen und Perspektiven von Geschlechterforschung in und außerhalb der Hochschule. Die Reihe wird herausgegeben vom Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (ZFG) und dem Zentrum für feministische Studien, Universität Bremen (ZFS). In diesem Band: In unserer heutigen Technowissenschaftskultur ist die Frage nach dem Verhältnis von Körper und Maschine zentral. Während Körper denaturalisiert und durch die Life- und Cyberscience als turbulent und dynamisch reformuliert werden, wird Maschinen Sozialität zu- und eingeschrieben. An Beispielen aus der Robotik, Embodied Agents-Forschung und anderen Technowissenschaften, mit Bezug auf Philosophie, Wissenschaftsforschung und Literatur wird gezeigt, wie sich transklassische Maschinen und post-humane Körper herausbilden und geschlechtlich neu kodiert werden.
Autorenportrait
Jutta Weber, Wissenschaftsphilosophin und -forscherin; wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Wissenschafts- und Technikgeschichte an der TU Braunschweig; Corinna Bath, Diplom-Mathematikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe "Frauenforschung und Technik" der Universität Bremen.
Inhalt
Mit Beiträgen von: Corinna Bath, Karin Esders, Katherine Hayles, Heidi Hofmann, Susanne Lettow, Martina Mittag, Maria Osietzki, Claudia Reiche, Sigrid Schmitz, Andrea Sick, Lucy Suchman, Bettina Wahrig und Jutta Weber.