Lotte Lenya und Bertolt Brecht

eBook - Das wilde Leben zweier Aufsteiger

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783806245363
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S., 43.87 MB
Auflage: 1. Auflage 2022
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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

»Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral«: Doppelbiografie über Bertolt Brecht und Lotte LenyaDer Welterfolg der Dreigroschenoper 1928 verband zwei eigenwillige Künstlerpersönlichkeiten miteinander: Bertolt Brecht als Schriftsteller und Dramatiker und Lotte Lenya als Interpretin seiner Songs. Ihre Karrieren weisen erstaunliche Gemeinsamkeiten auf - und grundlegende Unterschiede.Der Brecht-Forscher Jürgen Hillesheim führt erstmals die Lebensgeschichten von Lotte Lenya und Bertolt Brecht zusammen. Die zupackende Sängerin und Schauspielerin und der Begründer des Epischen Theaters waren entschlossen, mit ihrer Kunst erfolgreich zu sein - koste es, was es wolle. Jenseits von bürgerlicher Moral gelang ihnen der Aufstieg.- Zwei herausragende Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts im Doppelporträt- Geschichte der »Seeräuber-Jenny« und anderer Balladen aus der »Dreigroschenoper«- Ein neuer Blick auf die Kultur der Weimarer Republik- Die turbulente Geschichte einer von Streit geprägten und mit Erfolg gekrönten Hassliebe- Mit bisher unveröffentlichten Dokumenten und Fotografien Lebenswege einer berühmten Sängerin und eines bedeutenden SchriftstellersJürgen Hillesheim schildert Bert Brechts und Lotte Lenyas Biografien vom Aufwachsen in Augsburg und Wien bis ins Berlin der 1920er Jahre, wo sie den triumphalen Erfolg der Dreigroschenoper feierten. Weitere Stationen waren die Flucht aus Deutschland, das Exil und die Zeit danach, als ihre Wege sich trennten und immer wieder kreuzten. Zu ihren Wegbegleitern zählen Lotte Lenyas Ehemann, der Komponist Kurt Weill, und die mit Bertolt Brecht verheiratete Bühnenschauspielerin Helene Weigel.Folgen Sie den Spuren Lotte Lenyas und Bertolt Brechts in der Literatur, Musik und dem Kulturleben einer aufregenden Epoche.

Autorenportrait

Jürgen Hillesheim ist Leiter der Brecht-Forschungsstätte Augsburg, Professor der Universität Augsburg und Professor h.c. der Staatlichen Iwan-Franko-Universität Zhytomyr (Ukraine). Er ist Autor bzw. Herausgeber von über dreißig Büchern und weit über hundert Beiträgen zu Themen der Neueren Deutschen Literaturgeschichte, Herausgeber bzw. Mitherausgeber von acht Buchreihen und internationalen Zeitschriften und freier Autor der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Inhalt

Inhalt Einleitung 9 Bertolt Brecht 18981922 von Augsburg nach oben Ein falsches Familienidyll Schreiben als Ersatzhandlung? 13 Der werdende Genius 24 Zwischen elitärer Clique und ergebener Anhängerschaft der Augsburger Freundeskreis 29 Erste Frauen ein ziemliches Durcheinander 31 Lehrer-, Bürgerschreck und Waffenverweigerer 37 Unruhen in Augsburg Brecht bleibt auf Distanz 43 Die kommunistische Revolution als Fortsetzung des Krieges 45 Der Durchbruch 47 Lotte Lenya 18981921 das »zweite Linnerl« findet seine Identität Proletarisches Elend 49 Rabeneltern 54 Gegenwelten: Schule und Kunst 58 Befreiung und Selbstfindung 62 Fort, nur fort nach Zürich: Aus dem Linnerl wird Lotte 65 Zurück in neues Elend nach Penzing und zweite Flucht 68 Karriere und Bohemeleben in Zürich 69 Aufbruchstimmung 72 Brecht und Lenyas Leben in Berlin Brecht vernetzt sich 74 Und immer wieder die Frauen 76 Eine anonyme Schmähung und die sehr spezielle Förderung Marieluise Fleißers 82 »Ich komme herauf, ich bin unvermeidlich « Programmatisches in Brechts Werk und Image 86 »Ich war immer schon verrückt« Lotte Lenya gibt nicht auf 91 Sämtliche Wege führen zueinander Lotte Lenya und Kurt Weill im Liebesglück 99 Fürsorglicher »Lustknabe« und freiheitsliebende Muse ein ideales Paar 106 Weill, Lenya und Brecht machen sich auf nach »Mahagonny« 111 Brecht und Lenya spielen »Episches Theater« 115 Lenyas scharfer Blick 117 Premiere des Songspiels in Baden-Baden: Hinterher »15 Minuten Skandal«! 119 Der größte Bühnenerfolg der Weimarer Republik: Die Dreigroschenoper Vorspiel 124 »Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so « 130 Kreatives Chaos und Welterfolg 135 Vermarktung, Erfolge, Misserfolge und der Untergang Weimars Der Lebensstandard steigt, die politische Instabilität auch 140 Kein Happy End für Happy End 148 Begegnungen mit dem Kommunismus:Brecht schreibt Die Maßnahme, Lenya fährt nach Moskau 150 Lenya und Weill trennen sich Brecht gewinnt eine Beziehung hinzu 154 Im Exil Auf der Flucht 165 Weltoffenes Paris 167 Brecht macht sich auf nach Dänemark, Lotte Lenya tingelt umher 174 Weill und Lenya finden wieder zusammen 178 Brecht versucht, sich »einzurichten« in Dänemark 181 Unterkühltes Wiedersehen in New York: Brechts Die Mutter fällt durch Weill und Lenya tun sich schwer 191 Weill wird zum Star, Lenya zur wenig beschäftigten Ehefrau. . . . . . . . . . . .194 »Öfter die Schuhe als die Länder wechselnd «: Durch Skandinavien bis in die USA 197 Brechts Vater und Margarete Steffin sterben 203 Desillusionierendes in den USA 210 Brecht in der Krise 218 Neue Leben neue Weltkarrieren Der »feindliche Ausländer« verlässt die USA 222 Brechts Rückkehr nach Europa 224 Weills Tod, Lenyas neue Identität 228 Gratwanderung zwischen den Welten: Brecht in der Die Verurteilung des Lukullus: Brecht gibt wieder nach, Neher »hat die Nase voll« 239 Brecht bleibt seiner pazifistischen Grundhaltung treu 242 Brecht als Lehrer des Epischen Theaters 244 Brechts Frauen: Die einen werden älter die anderen jünger 244 Das Berliner Ensemble als Exportschlager 247 Schon wieder in der Zwickmühle: der 17. Juni 1953 247 Lenya und das »zwielichtige Intrigantenpaar« 252 »Laßt mich in Ruhe «: Brecht stirbt; Lenya nach und mit ihm 256 Lenyas bizarre Männergeschichten 259 Das »Doppelleben« eines Superstars 263 »Madame Weigel aus der Ostzone « 267 »Können ihr ein Loch graben « Abschied ohne Glamour 270 Dank 277 Anmerkungen 279 Literatur 285 Personenregister295 Abbildungsnachweis 301

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