Beschreibung
Der Autor verfolgt in der vorliegenden Arbeit das Ziel, die vom BFA rechtlich für möglich gehaltene Alternative der (fiktiven) Finanzierung offener Festzinspositionen mit Eigenkapital anhand der Zwecke und der Vorschriften des HGB sowie auf Basis ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) zu untersuchen. Dabei stellt der Autor die handelsrechtlichen Vorschriften zur Bildung von Rückstellungen für drohende negative Verluste, den handelsrechtlichen Aufwandsbegriff sowie die handelsrechtliche Unterscheidung von Gewinnverwendung und Gewinnermittlung in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Anhand eines Beispiels zeigt der Autor darüber hinaus, dass die in der Stellungnahme gebotenen Alternativen, entgegen der Einschätzung des BFA, nicht zu gleichwertigen Ergebnissen führen können, wenn die handelsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden sollen.Die Arbeit analysiert mit dem Thema, ob Eigenkapitalzinsen beim handelsrechtlichen Rückstellungstest für Zinsänderungsrisiken berücksichtigt werden dürfen, ein gleichermaßen aktuelles wie theoretisch interessantes Thema, das in dieser Form kontrovers und unterschiedlich diskutiert wurde. Die Arbeit liefert einen wichtigen Beitrag zur handelsrechtlichen sachgerechten Bilanzierung von Zinsänderungsrisiken des Bankbuchs und soll als Orientierungshilfe des IDW RS BFA 3 dienen.Zielgruppe: Das Buch richtet sich vornehmlich an Mitarbeiter im Rechnungswesen, Finanz- und Risikocontrolling in Banken und Sparkassen.