In ihrem neuen Buch nimmt Margaret Starbird die Spur der Maria Magdalena im europäischen Mittelalter auf und zeigt, welche Bedeutung die Witwe Jesu für die Häretiker und Geheimgesellschaften bis in die Neuzeit hat. Besondere Bedeutung gewinnen dabei die vielfältigen Zahlencodes, die im Neuen Testament verborgen sind. Mit ihrer Entschlüsselung zeigt sich die Verbindung zwischen Maria und Jesus als das konstituierende Element des frühen Christentums und das verborgene Fundament unserer christlichen Kultur. In diesem Zusammenhang erschließt sich auch die wahre Bedeutung der Zahl 666 aus der Johannes-Apokalypse, deren Geheimnis direkt mit dem weiblichen Prinzip verbunden ist.

Margret Starbird studierte Religionswissenschaften an der Universität von Maryland und der Kieler Christian Albrechts Universität. Sie unterrichtet Deutsch und Bibelkunde und lebt mit ihrer Familie im US-Bundestaat Washington. Als sie in den achtziger Jahren in dem Buch Der Heilige Gral und seine Erben zum ersten Mal auf die Theorie von der Blutlinie Jesu stieß, wollte die überzeugte Katholikin diese ?Häresie? widerlegen und begann mit einem Studium der Bibel und alle christlichen Quellen, das sie aber dazu führte, in Maria Magdalena tatsächlich die Frau von Jesus zu erkennen. Als Ergebnis ihrer Forschungsarbeit veröffentlichte sie mehrer Bücher über Maria Magdalena, den Gral und die Stellung der Frau in der christlichen Überlieferung. In den USA erreichte Die Frau mit dem Alabasterkrug eine Auflage von über 200.000 Exemplaren.