Preismessung bei Privatkrediten von Banken und Sparkassen

Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Preisangabenverordnung, Hagener Betriebswirtschaftliche Abhandlungen 8

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783790804942
Sprache: Deutsch
Umfang: xxii, 346 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

(1) Wer einen Kredit aufnimmt, leistet als Entgelt dafUr Zahlungen. D i ese Zah 1 ungen set zen s i ch rege lma~ i 9 aus e i nem BUnde 1 von E i n­ zelelementen zusammen, welche sich unter anderem nach Art, Hohe, Zah 1 ungshauf i gke it, Bezugsbas i s und Verrechnungsmodus untersche i­ den. Sie enthalten nicht nur eine Gro~en-, sondern auch eine zeit­ liche Struktur und stehen teilweise im Abhangigkeitsverhaltnis zu­ einander. So gehen sie miteinander eine komplexe Verbindung ein, die sich nicht durch blo~e Summation der Komponenten nachvollzie­ hen la~t. Erst mittels einer Verdichtungsmechanik, welche mathema­ tischen Verknupfungsregeln folgt, lassen sich diese Komponenten zu einer Gesamtzahl komprimieren, die man als Kreditpreis bezeichnet. Will man Kreditpreise vergleichen, so erfordert dies, da~ man alle preisrelevanten Komponenten erfa~t und auf ihre Teilhabe am Zu­ standekommen des Gesamtpreises untersucht. Dabei trifft man auf eine gro~e Vielfalt konkreter Erscheinungsformen. Diese Vielfalt erschwert nicht nur den Oberblick. Sie macht es in der Regel dem Kreditsuchenden unmoglich, auf der Grundlage einer solchen Ansamm­ lung von Teilpreisen Konditionsvergleiche anzustellen. Er vermag naml ich die verschiedenen Preisbestandtei le nicht zueinander in 1 Beziehung zu setzen ).

Autorenportrait

Inhaltsangabe(Einführung in die Thematik, Eingrenzung des Gegenstandes der Arbeit und Gang der Untersuchung).- I Die Preisbildung bei Privatkrediten Anhand Konkreter Erscheinungsformen.- 1 Gegenstand und Methodik einer empirischen Untersuchung.- 1.1 Vorbemerkungen.- 1.2 Gegenleistung des Kreditnehmers als Untersuchungsgegenstand.- 1.3 Die einzelnen Komponenten der Gegenleistung.- 1.3.1 Entgelte für Zahlungsmittelnutzung.- 1.3.1.1 Nominalzins.- 1.3.1.2 Damnum (Disagio) und Agio.- 1.3.2 Entgelte für Zahlungsmittelverfügbarkeit.- 1.3.3 Entgelte für empfangene Arbeitsleistungen.- 1.3.4 Entgelte für Inanspruchnahme von Dritthaftung.- 1.3.5 Kreditrückzahlung.- 1.3.6 Zusatz- und Annuitäten-Zuschußdarlehen.- 1.4 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes.- 1.5 Bei der Erhebung angewandte Verfahrenstechniken.- 2 Ergebnisse einer empirischen Untersuchung.- 2.1 Vorbemerkungen.- 2.2 Art und nominelle Höhe von Gegenleistungen.- 2.2.1 Entgelte für Zahlungsmittelnutzung.- 2.2.1.1 Nominalzins.- 2.2.1.2 Damnum (Disagio) und Agio.- 2.2.2 Entgelte für empfangene Arbeitsleistungen.- 2.2.2.1 Bearbeitungsgebühr.- 2.2.2.2 Vermittlungsgebühr.- 2.2.2.3 Schätz(ungs)gebühr.- 2.2.2.4 Kontoführungsgebühr.- 2.2.3 Entgelte für Zahlungsmittelverfügbarkeit.- 2.2.4 Entgelte für Inanspruchnahme von Dritthaftung.- 2.2.5 Kreditrückzahlung.- 2.2.5.1 Rückzahlung/Fälligkeit in einer Summe.- 2.2.5.2 Annuitäten- und Ratentilgung.- 2.3 Konditionsbindungsdauer.- 2.3.1 Zinsbindungsdauer.- 2.3.2 Geltungsdauer von Tilgungsvereinbarungen.- 2.4 Beginn der Zahlungspflicht (Zahlungsfälligkeit).- 2.4.1 Beginn der Zinszahlungspflicht.- 2.4.2 Beginn der Provisionszahlungspflicht.- 2.4.3 Beginn der Tilgung/Kreditrückführung.- 2.5 Häufigkeit der Zahlungen.- 2.5.1 Einmalige Zahlungen.- 2.5.2 Laufende Zahlungen.- 2.6 Zeitlicher Bezug der Zahlungen zur Berechnungsperiode.- 2.7 Bezugsbasis der Zahlungen.- 2.8 Zusatz-Darlehen und Annuitäten-Zuschupdarlehen.- 2.8.1 Möglichkeiten und Umfang von Zusatz- und Zuschußdarlehen.- 2.8.2 Zins- und Tilgungssätze von Zusatz-/Zuschupdarlehen.- 2.9 Effektiver Jahreszins nach PAngV 1985 - anstelle einer Zusammenfassung.- II Rechts- und Rechenregeln der Preisangabenverordnung.- 3 Rechtliche Rahmenbedingungen.- 3.1 Vorbemerkungen.- 3.2 Die Preisangabenverordnung von 1973 als Vorläuferin der geltenden Regelung.- 3.2.1 Gesetzesimmanente Probleme.- 3.2.1.1 Gesetzliche Einführung des "effektiven Jahreszinses" bei ungenügender Bestimmtheit des Regelungsinhalts.- 3.2.1.2 Meinungsstreit über den sachlichen Geltungsbereich.- 3.2.1.3 Wechsel in der Methode der Berechnung des Effektivzinses und des Umfanges der einzurechnenden Komponenten.- 3.2.1.4 Unterschiedliche Auffassungen über die Verrechnung aperiodisch begründeter Lasten.- 3.2.2 Gesetzestranszendente Probleme.- 3.2.2.1 Ungewißheit zivilrechtlicher Konsequenzen.- 3.2.2.2 Fehlen einer verfassungsmäßigen Ermächtigungsgrundlage.- 3.3. Die Preisangabenverordnung von 1985 (PAngV 1985).- 3.3.1 Zielsetzung.- 3.3.2 Regelungsinhalt des § 1 Abs. 1 Satz 1 PAngV 1985.- 3.3.3 Der "effektive Jahreszins" als Preis.- 3.3.3.1 Definitionen.- 3.3.3.2 Berechnungsmethode.- 3.3.3.3 Einzubeziehende und nicht einzubeziehende "Faktoren".- 3.3.3.4 Angaben- und Rechengenauigkeit.- 3.3.3.5 Zusatzangaben.- 3.3.3.6 Preisangaben bei Krediten, deren Konditionen nicht über die gesamte Laufzeit fest sind.- 3.3.3.7 Laufzeit.- 3.3.3.8 Abweichende Behandlung von Kontokorrentkrediten.- 3.4 Bestrebungen zur Vereinheitlichung des Preisangabenrechtes auf EG-Ebene.- 4 Rechenverfahren zur Ermittlung des Effektivzinses - unter Voranstellung der nach PAngV anzuwendenden Rechenregeln.- 4.1 Vorbemerkungen.- 4.2 Berechnung und Kontrolle des effektiven Jahreszinses nach PAngV 1985.- 4.2.1 Bildung einer Zahlungsreihe.- 4.2.2 Berechnung des effektiven Jahreszinses.- 4.2.2.1 Einführung des internen Zinsfußes als investitionstheoretische Kennziffer.- 4.2.2.2 Behandlung unterjährlicher Zahlungen.- 4.2.2.3 Behandlung "gebrochener" Laufzeiten.- 4.2.2.4 Erweiterung der Gleich