Sermones III (1452-1455) Fasciculus 2

Sermones CXL-CXLI., Nicolai de Cusa Opera omnia 18,2

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783787315642
Sprache: Latein
Umfang: 97 S.
Auflage: 1. Auflage 2000
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dieser Faszikel umfaßt 19 Predigtentwürfe aus der Zeit zwischen dem 1. Januar und dem 29. Juni 1454, die in besonderem Maße geeignet sind, die weitgespannten Anforderungen zu zeigen, die an Cusanus als Bischof und Seelsorger auf der einen, als theologischer Denker auf der anderen Seite gestellt wurden. Die Ausgabe stützt sich auf zwei Textzeugen: auf die Handschrift D und auf den Codex Vaticanus 1245, der nicht nur von Cusanus in Auftrag gegeben wurde, sondern auch in den diesen Band betreffenden Teilen von ihm durchgesehen wurde.

Autorenportrait

Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der "coincidentia oppositorum" der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.