Beschreibung
Christliche Theologie sieht traditionell den Sinn des menschlichen Lebens durch Gott gegeben: Wer sein Leben nach dem Willen Gottes ausrichtet, stellt es in einen letzten Sinnhorizont und sichert sich den Lohn im Jenseits, das Glück der Gottesschau. Doch die Prämissen dieses Konzeptes sind fragwürdig geworden. Ist nicht der Mensch seines Sinnes Schmied? Liegt nicht aller Wert in den Dingen und im Leben selbst, sodass nur das Glück selbst Sinn stiftet? Jedoch: Existenziell dramatische Erfahrungen stellen diese Sicht infrage. Wenn das Glück ausbleibt, verliert dann auch das Leben seinen Sinn? Die Autorinnen und Autoren des Bandes versuchen aus theologischen und philosophischen Blickwinkeln heraus Antworten zu geben, wie unter den Bedingungen heutigen Denkens über Glück, Sinn und seine Stiftung durch Gott gesprochen werden kann.
Autorenportrait
Martina Bär, Dr. theol., ist Oberassistentin an der Professur für Pastoraltheologie der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Maximilian Paulin, Dr. theol., ist Oberassistent an der Professur für Fundamentaltheologie der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.