Beschreibung
Zerstörerische Schmiererei? Was als rebellische Jugendkultur der amerikanischen 1970er Jahre erzählt wird, ist weitaus facettenreicher und komplexer. Graffiti als umstrittenes Phänomen birgt enormes wissenschaftliches Potenzial, das trotz der Omnipräsenz im öffentlichen Raum übersehen ist. Graffiti bewegt sich heute zwischen Kriminalität und Kunstmarkt und bleibt dabei eine Subkultur, die durch ihre Regeln und Chiffren für die Außenwelt oft verschlossen bleibt. In diesem Sammelband stellen die AutorInnen einen interdisziplinären Blick auf das Thema her und bieten damit einen einzigartigen Einblick.
Autorenportrait
Friederike Häuser ist Sozialarbeiterin und Kriminologin (MA). Sie arbeitet im Bereich Rechtsextremismus und ist freiberuflich als Autorin tätig. Ihre Themen sind Graffiti, Polizeikritik, Raumstrategien und Strafpraxen. Ihre letzten Artikel sind in der sub\urban. Zeitschrift für kritische Stadtforschung und auf Surveillance Studies.org erschienen. Zudem wirkte sie redaktionell bei mehreren Graffiti Monografien mit.